Vertreibung aus dem Provisorium - Mampaey, Federico
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Die Spezies Mensch scheint nur schwerlich in die Natur hineinzupassen. Vielmehr zerstört sie denjenigen Teil davon, der Lebensgrundlage ist. Anstatt ursächlich Probleme zu verhindern oder zu behandeln, verfällt Homo oeconomicus lieber ins bequemere Vermessen der Symptome und versucht sich und seine Ausbeutung der Veränderung anzupassen. Diese letzte mögliche Kontrolle erscheint immer noch als gute Idee. Während Grenzwerte angehoben, ehemalige Kriegsgebiete saniert und gleichzeitig neue geschaffen werden, ist man mit nackten Tatsachen beschäftigt, die über die Köpfe hinaus wachsen. -…mehr

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Produktbeschreibung
Die Spezies Mensch scheint nur schwerlich in die Natur hineinzupassen. Vielmehr zerstört sie denjenigen Teil davon, der Lebensgrundlage ist. Anstatt ursächlich Probleme zu verhindern oder zu behandeln, verfällt Homo oeconomicus lieber ins bequemere Vermessen der Symptome und versucht sich und seine Ausbeutung der Veränderung anzupassen. Diese letzte mögliche Kontrolle erscheint immer noch als gute Idee. Während Grenzwerte angehoben, ehemalige Kriegsgebiete saniert und gleichzeitig neue geschaffen werden, ist man mit nackten Tatsachen beschäftigt, die über die Köpfe hinaus wachsen. - Bänkelgesang war bis in das 19. Jahrhundert auch Nachrichtenverbreitung und bediente sich des Reimes als zweckdienliche Hervorhebung. Die hier vorliegenden, eher grotesk gefärbten Gedichte ähneln diesem Genre. Ihr Thema ist Zeitgeschehen und das Schreiben selbst.
Autorenporträt
Federico Mampaey, in Lübeck geboren, wuchs in einer deutsch-argentinischen Musikerfamilie auf. Nach Abitur, Zivildienst in der Krankenpflege und Jobs als Hilfsmatrose auf großer Fahrt und im Baugewerbe, studierte er in Hamburg Design und in Bonn Germanistik. Er war viele Jahre in unterschiedlichen Tätigkeiten, vorwiegend im Kulturbereich tätig und ist projektweise als Musiker, Dichter und Geigenbauer aktiv. Federico Mampaey lebt in Norddeutschland und Spanien.