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Die steigenden Anforderungen der Nutzergemeinschaften, der erhebliche Anstieg der Kosten für Dokumente und die Beschränkungen durch begrenzte finanzielle Ressourcen machen es für Bibliothekare notwendig, bedarfsorientierte Informationssysteme und -dienste zu entwerfen und zu entwickeln, um den Informationsbedürfnissen und -anforderungen der Nutzer gerecht zu werden. Eine gründliche Kenntnis der Merkmale der von den Nutzern benötigten Fachliteratur ist für die Planung und Gestaltung solcher Informationssysteme und -dienste von großer Bedeutung. Um dies zu bewältigen, müssen Bibliothekare quantitative Techniken effektiv einsetzen. Um diese Probleme zu überwinden und ein gründliches Verständnis der Merkmale der Literatur zu erlangen, wandten Dokumentalisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts mathematische und statistische Techniken auf bibliografische Einheiten an. Dies führte zur Entstehung eines neuen Wissenszweigs im Bereich der "Bibliotheks- und Informationswissenschaft", der als "Bibliometrie" bekannt ist. Die Bibliometrie ist ein relativ neues Forschungsgebiet, das sich zu einem eigenständigen Forschungsbereich innerhalb der Informationswissenschaft entwickelt hat.