Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Verzeihung des Unverzeihlichen?
Ausflüge in Landschaften der Schuld und der Vergebung
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
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Ausflüge in Landschaften der Schuld und der Vergebung
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Die Moderne hat vielfache Entschuldungen entwickelt: Soziale, psychologische, pathologische, gesellschaftspolitische Schranken engen den Entscheidungsraum und damit die Schuld des Handelnden ein oder verstellen sie sogar gänzlich. Auch unter naturwissenschaftlichen Vorzeichen wird eine Schuldfähigkeit des Menschen bestritten: Handeln, Fühlen, Denken seien neurobiologisch festgelegt. Dem stehen jedoch Argumente einer grundsätzlichen Schuldfähigkeit des Menschen gegenüber - sogar bei verminderter Freiheit. Ist Verminderung von Freiheit vielleicht selbst schon ein Anzeichen von (eigener oder…mehr
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Die Moderne hat vielfache Entschuldungen entwickelt: Soziale, psychologische, pathologische, gesellschaftspolitische Schranken engen den Entscheidungsraum und damit die Schuld des Handelnden ein oder verstellen sie sogar gänzlich. Auch unter naturwissenschaftlichen Vorzeichen wird eine Schuldfähigkeit des Menschen bestritten: Handeln, Fühlen, Denken seien neurobiologisch festgelegt. Dem stehen jedoch Argumente einer grundsätzlichen Schuldfähigkeit des Menschen gegenüber - sogar bei verminderter Freiheit. Ist Verminderung von Freiheit vielleicht selbst schon ein Anzeichen von (eigener oder fremder) Schuld? Als denkbare Lösung wird ein Wortspiel ausgeleuchtet: Im Absoluten gibt es Absolution. Vergebung als "reine Gabe" wurde zu Beginn des neuen Millenniums eingefordert. Was kann das heißen, und wer spricht die Gabe zu? "Gibt es" die Verzeihung des Unverzeihlichen nicht nur als Spiegelung des (vergeblich) Erhofften? Was ändert Vergebung am Geschehen und für die Opfer, wirklich und wirksam? Und ist Reue eine "Bedingung" - aber hebt sie die "reine Vergebung" dann nicht wieder auf? Ein Sturzbach an Fragen also, die in eine nachdenkliche Tiefe verfolgt werden.
Produktdetails
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- Verlag: Robert Heinen u. René Kaufmann / Text & Dialog GbR
- Dritte Auflage
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 30. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 148mm x 22mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783943897906
- ISBN-10: 3943897907
- Artikelnr.: 74073995
- Herstellerkennzeichnung
- Text & Dialog GbR
- Konkordienstraße 40
- 01127 Dresden
- verlag@text-dialog.de
- Verlag: Robert Heinen u. René Kaufmann / Text & Dialog GbR
- Dritte Auflage
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 30. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 148mm x 22mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783943897906
- ISBN-10: 3943897907
- Artikelnr.: 74073995
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Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, 1993-2011 Inhaberin des Lehrstuhls für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden, 2011-2026 Vorstand des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion" (EUPHRat) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. im Stift Heiligenkreuz/Wienerwald
I Währende Schuld? Einleitung 1. Zum Drama von Opfer und Täter im 20.
Jahrhundert 2. Rückkehr der Schuld in das Gespräch 3. Methodisches
Vorantasten: Über Mythen, Religionen, philosophische Reflexion II
Landschaften? Zu einem ungewöhnlichen Topos 4. Landschaft und Seelenraum in
Philosophie und Dichtung 5. Mythische Landschaften: Von den Inseln der
Verfehlung zu den Bergen des Heils 6. Die neuzeitliche Entdeckung von
Landschaft: Petrarca gegenüber Dante 7. Landschaft und Zeit-Raum 8. Wüste,
Landschaft des Adieu: Jacques Derrida III Landschaften der Schuld 9. "Große
Erzählungen" 10. Der Garten: Selbstüberhebung zur Gottgleichheit 11. Der
Acker: Selbstdurchsetzung im Brudermord 12. Die Stadt: Selbstherrlichkeit
des Kollektivs IV Vertiefungen: Spielraum zwischen Schuld und Sünde 13.
Schuld als tödliche Beziehungslosigkeit: Der jüdische Schuldmythos 14.
Exkurs: Was der Fall ist. Eine klassisch-theologische Auslegung: Hildegard
von Bingen 15. Die Bergpredigt Jesu: Neuer Horizont der Schuld und
Schuldfreiheit 16. Befleckung der Schöpfung: Kosmisches Schuldverhängnis
durch den menschlichen Fall? 17. Leidwesen gleich Schuldwesen? 18. Dasein
selbst als Schuld: ontisch 19. Vormoralische Schuldigkeit gegenüber der
Herkunft: "Erbschuld" des Lebens 20. Individuelle moralische Täterschuld:
Sünde 21. Dasein als Habe oder als Gabe? Das Auftauchen der Sünde aus der
Schuld V Gegenreden gegen die Schuld des Menschen 22. Erste Gegenrede: Nur
eingebildete Schuld? 23. Zweite Gegenrede: "Notwendigkeit" der Erbsünde für
die Entwicklung? 24. Dritte Gegenrede: Schuld Gottes? 25. Vierte Gegenrede:
Schuld als Ausdruck menschlicher Verkümmerung? Friedrich Nietzsche (Moral
selbst als Quelle von Schuld; Die Rückholung des Göttlichen auf die
schuldlose Erde) VI Gegenfragen, weitergedacht 26. Kein Verschuldetsein,
keine Gabe: Vom Stillstand des Lebendigen 27. Schuld und Freiheit 28.
Schuld als Selbstverschließung ins Nichts: Romano Guardini 29. Die Schuld
Babels, oder: Sakralisierung von Politik: Simone Weil (Die Versuchung des
"Großen Tieres": Kollektive Selbstanbetung; Gemeinschaft aus dem
Übernatürlichen) VII Rache und Reue im Widerstreit um die Gerechtigkeit?
30. Rache als triebhafte Gerechtigkeit 31. Reue: "Mittlerin" zur
Gerechtigkeit? (Erste Einkreisung; Reue: Ausdruck von Freiheit) 32.
Gewissen: Kognitives Werkzeug der Reue (Frühe Schritte zum Gewissen:
Griechenland; Genealogie des "Herzens" aus der Vergebung: Altes Testament;
Entlarvung des Gewissens, Sinnlosigkeit der Reue?; Friedrich Nietzsche und
Sigmund Freud; Wandlung der Reue in Sorge: Martin Heidegger; Gegenrede:
Romano Guardini; Herzraum Personalität) 33. Reue und Gerechtigkeit VIII Vor
der Vergebung: die Unvordenklichkeit der Gabe 34. Freilegungen 35. Von der
Urgabe des Daseins: Michel Henry (Leben als Sich-Gegebensein; Leben als
Selbstand; Nächtiger Kern des Lebens: Sprung aus dem Ursprung; Der
Unterschied zwischen Henrys 'Leben' und Nietzsches 'Selbstbehauptung';
Simulation: das besessene Leben) IX Das Umsonst der Vergebung 36. Nachlaß,
Vergebung und Verzeihung: Unterscheidungen 37. Die Gabe von oben und das
Umsonst der Gabe: Sören Kierkegaard 38. Der anklagende und feststellende
Blick 39. Der übersehende und vergebende Blick X Verzeihung des
Unverzeihlichen? 40. Die reine Gabe: Jacques Derrida (Die Grenzen der
Tauschlogik von Geben und Wiedergeben; Gabe ohne Rückgabe) 41. Die reine
Vergebung 42. Exkurs: Gerechtigkeit für die Opfer? Jürgen Habermas XI Von
der Gabe zum Geber 43. Kontrastbeziehung zwischen Philosophie und Theologie
("Vernünftigkeit" der Offenbarung: pro und contra; Transrationalität des
Glaubens) 44. Aufklärung über den Mangel der Aufklärung 45. Von der Gabe
zum Geber 46. Auch Nehmen ist Geben: Meister Eckhart (Einheit von Armut und
Reichtum; Wechsel von Mein zu Dein; Einheit von Handeln und Erleiden) XII
Nur im Absoluten gibt es Absolution 47. Ungültigkeit der Geschichte? 48.
Die Rücksendung der Schuld XIII Landschaften der Vergebung: Große
Erzählungen 49. Wüste: Von der Landschaft des Abfalls zur Landschaft der
Verwandlung 50. Entsühnung des Kosmos und Antwort auf Babel: Vom Garten zur
Stadt 51. Der Fluß: Das Abwaschen der Schuld am Schuldlosen 52. Nochmals
der Garten: Ostermorgen XIV Vergebung: größer als die Schöpfung 54. Vom
ersten zum achten Tag 55. Schuld gibt es nur, wo es Vergebung gibt, oder:
Felix culpa Literaturverzeichnis Personenregister
Jahrhundert 2. Rückkehr der Schuld in das Gespräch 3. Methodisches
Vorantasten: Über Mythen, Religionen, philosophische Reflexion II
Landschaften? Zu einem ungewöhnlichen Topos 4. Landschaft und Seelenraum in
Philosophie und Dichtung 5. Mythische Landschaften: Von den Inseln der
Verfehlung zu den Bergen des Heils 6. Die neuzeitliche Entdeckung von
Landschaft: Petrarca gegenüber Dante 7. Landschaft und Zeit-Raum 8. Wüste,
Landschaft des Adieu: Jacques Derrida III Landschaften der Schuld 9. "Große
Erzählungen" 10. Der Garten: Selbstüberhebung zur Gottgleichheit 11. Der
Acker: Selbstdurchsetzung im Brudermord 12. Die Stadt: Selbstherrlichkeit
des Kollektivs IV Vertiefungen: Spielraum zwischen Schuld und Sünde 13.
Schuld als tödliche Beziehungslosigkeit: Der jüdische Schuldmythos 14.
Exkurs: Was der Fall ist. Eine klassisch-theologische Auslegung: Hildegard
von Bingen 15. Die Bergpredigt Jesu: Neuer Horizont der Schuld und
Schuldfreiheit 16. Befleckung der Schöpfung: Kosmisches Schuldverhängnis
durch den menschlichen Fall? 17. Leidwesen gleich Schuldwesen? 18. Dasein
selbst als Schuld: ontisch 19. Vormoralische Schuldigkeit gegenüber der
Herkunft: "Erbschuld" des Lebens 20. Individuelle moralische Täterschuld:
Sünde 21. Dasein als Habe oder als Gabe? Das Auftauchen der Sünde aus der
Schuld V Gegenreden gegen die Schuld des Menschen 22. Erste Gegenrede: Nur
eingebildete Schuld? 23. Zweite Gegenrede: "Notwendigkeit" der Erbsünde für
die Entwicklung? 24. Dritte Gegenrede: Schuld Gottes? 25. Vierte Gegenrede:
Schuld als Ausdruck menschlicher Verkümmerung? Friedrich Nietzsche (Moral
selbst als Quelle von Schuld; Die Rückholung des Göttlichen auf die
schuldlose Erde) VI Gegenfragen, weitergedacht 26. Kein Verschuldetsein,
keine Gabe: Vom Stillstand des Lebendigen 27. Schuld und Freiheit 28.
Schuld als Selbstverschließung ins Nichts: Romano Guardini 29. Die Schuld
Babels, oder: Sakralisierung von Politik: Simone Weil (Die Versuchung des
"Großen Tieres": Kollektive Selbstanbetung; Gemeinschaft aus dem
Übernatürlichen) VII Rache und Reue im Widerstreit um die Gerechtigkeit?
30. Rache als triebhafte Gerechtigkeit 31. Reue: "Mittlerin" zur
Gerechtigkeit? (Erste Einkreisung; Reue: Ausdruck von Freiheit) 32.
Gewissen: Kognitives Werkzeug der Reue (Frühe Schritte zum Gewissen:
Griechenland; Genealogie des "Herzens" aus der Vergebung: Altes Testament;
Entlarvung des Gewissens, Sinnlosigkeit der Reue?; Friedrich Nietzsche und
Sigmund Freud; Wandlung der Reue in Sorge: Martin Heidegger; Gegenrede:
Romano Guardini; Herzraum Personalität) 33. Reue und Gerechtigkeit VIII Vor
der Vergebung: die Unvordenklichkeit der Gabe 34. Freilegungen 35. Von der
Urgabe des Daseins: Michel Henry (Leben als Sich-Gegebensein; Leben als
Selbstand; Nächtiger Kern des Lebens: Sprung aus dem Ursprung; Der
Unterschied zwischen Henrys 'Leben' und Nietzsches 'Selbstbehauptung';
Simulation: das besessene Leben) IX Das Umsonst der Vergebung 36. Nachlaß,
Vergebung und Verzeihung: Unterscheidungen 37. Die Gabe von oben und das
Umsonst der Gabe: Sören Kierkegaard 38. Der anklagende und feststellende
Blick 39. Der übersehende und vergebende Blick X Verzeihung des
Unverzeihlichen? 40. Die reine Gabe: Jacques Derrida (Die Grenzen der
Tauschlogik von Geben und Wiedergeben; Gabe ohne Rückgabe) 41. Die reine
Vergebung 42. Exkurs: Gerechtigkeit für die Opfer? Jürgen Habermas XI Von
der Gabe zum Geber 43. Kontrastbeziehung zwischen Philosophie und Theologie
("Vernünftigkeit" der Offenbarung: pro und contra; Transrationalität des
Glaubens) 44. Aufklärung über den Mangel der Aufklärung 45. Von der Gabe
zum Geber 46. Auch Nehmen ist Geben: Meister Eckhart (Einheit von Armut und
Reichtum; Wechsel von Mein zu Dein; Einheit von Handeln und Erleiden) XII
Nur im Absoluten gibt es Absolution 47. Ungültigkeit der Geschichte? 48.
Die Rücksendung der Schuld XIII Landschaften der Vergebung: Große
Erzählungen 49. Wüste: Von der Landschaft des Abfalls zur Landschaft der
Verwandlung 50. Entsühnung des Kosmos und Antwort auf Babel: Vom Garten zur
Stadt 51. Der Fluß: Das Abwaschen der Schuld am Schuldlosen 52. Nochmals
der Garten: Ostermorgen XIV Vergebung: größer als die Schöpfung 54. Vom
ersten zum achten Tag 55. Schuld gibt es nur, wo es Vergebung gibt, oder:
Felix culpa Literaturverzeichnis Personenregister
I Währende Schuld? Einleitung 1. Zum Drama von Opfer und Täter im 20.
Jahrhundert 2. Rückkehr der Schuld in das Gespräch 3. Methodisches
Vorantasten: Über Mythen, Religionen, philosophische Reflexion II
Landschaften? Zu einem ungewöhnlichen Topos 4. Landschaft und Seelenraum in
Philosophie und Dichtung 5. Mythische Landschaften: Von den Inseln der
Verfehlung zu den Bergen des Heils 6. Die neuzeitliche Entdeckung von
Landschaft: Petrarca gegenüber Dante 7. Landschaft und Zeit-Raum 8. Wüste,
Landschaft des Adieu: Jacques Derrida III Landschaften der Schuld 9. "Große
Erzählungen" 10. Der Garten: Selbstüberhebung zur Gottgleichheit 11. Der
Acker: Selbstdurchsetzung im Brudermord 12. Die Stadt: Selbstherrlichkeit
des Kollektivs IV Vertiefungen: Spielraum zwischen Schuld und Sünde 13.
Schuld als tödliche Beziehungslosigkeit: Der jüdische Schuldmythos 14.
Exkurs: Was der Fall ist. Eine klassisch-theologische Auslegung: Hildegard
von Bingen 15. Die Bergpredigt Jesu: Neuer Horizont der Schuld und
Schuldfreiheit 16. Befleckung der Schöpfung: Kosmisches Schuldverhängnis
durch den menschlichen Fall? 17. Leidwesen gleich Schuldwesen? 18. Dasein
selbst als Schuld: ontisch 19. Vormoralische Schuldigkeit gegenüber der
Herkunft: "Erbschuld" des Lebens 20. Individuelle moralische Täterschuld:
Sünde 21. Dasein als Habe oder als Gabe? Das Auftauchen der Sünde aus der
Schuld V Gegenreden gegen die Schuld des Menschen 22. Erste Gegenrede: Nur
eingebildete Schuld? 23. Zweite Gegenrede: "Notwendigkeit" der Erbsünde für
die Entwicklung? 24. Dritte Gegenrede: Schuld Gottes? 25. Vierte Gegenrede:
Schuld als Ausdruck menschlicher Verkümmerung? Friedrich Nietzsche (Moral
selbst als Quelle von Schuld; Die Rückholung des Göttlichen auf die
schuldlose Erde) VI Gegenfragen, weitergedacht 26. Kein Verschuldetsein,
keine Gabe: Vom Stillstand des Lebendigen 27. Schuld und Freiheit 28.
Schuld als Selbstverschließung ins Nichts: Romano Guardini 29. Die Schuld
Babels, oder: Sakralisierung von Politik: Simone Weil (Die Versuchung des
"Großen Tieres": Kollektive Selbstanbetung; Gemeinschaft aus dem
Übernatürlichen) VII Rache und Reue im Widerstreit um die Gerechtigkeit?
30. Rache als triebhafte Gerechtigkeit 31. Reue: "Mittlerin" zur
Gerechtigkeit? (Erste Einkreisung; Reue: Ausdruck von Freiheit) 32.
Gewissen: Kognitives Werkzeug der Reue (Frühe Schritte zum Gewissen:
Griechenland; Genealogie des "Herzens" aus der Vergebung: Altes Testament;
Entlarvung des Gewissens, Sinnlosigkeit der Reue?; Friedrich Nietzsche und
Sigmund Freud; Wandlung der Reue in Sorge: Martin Heidegger; Gegenrede:
Romano Guardini; Herzraum Personalität) 33. Reue und Gerechtigkeit VIII Vor
der Vergebung: die Unvordenklichkeit der Gabe 34. Freilegungen 35. Von der
Urgabe des Daseins: Michel Henry (Leben als Sich-Gegebensein; Leben als
Selbstand; Nächtiger Kern des Lebens: Sprung aus dem Ursprung; Der
Unterschied zwischen Henrys 'Leben' und Nietzsches 'Selbstbehauptung';
Simulation: das besessene Leben) IX Das Umsonst der Vergebung 36. Nachlaß,
Vergebung und Verzeihung: Unterscheidungen 37. Die Gabe von oben und das
Umsonst der Gabe: Sören Kierkegaard 38. Der anklagende und feststellende
Blick 39. Der übersehende und vergebende Blick X Verzeihung des
Unverzeihlichen? 40. Die reine Gabe: Jacques Derrida (Die Grenzen der
Tauschlogik von Geben und Wiedergeben; Gabe ohne Rückgabe) 41. Die reine
Vergebung 42. Exkurs: Gerechtigkeit für die Opfer? Jürgen Habermas XI Von
der Gabe zum Geber 43. Kontrastbeziehung zwischen Philosophie und Theologie
("Vernünftigkeit" der Offenbarung: pro und contra; Transrationalität des
Glaubens) 44. Aufklärung über den Mangel der Aufklärung 45. Von der Gabe
zum Geber 46. Auch Nehmen ist Geben: Meister Eckhart (Einheit von Armut und
Reichtum; Wechsel von Mein zu Dein; Einheit von Handeln und Erleiden) XII
Nur im Absoluten gibt es Absolution 47. Ungültigkeit der Geschichte? 48.
Die Rücksendung der Schuld XIII Landschaften der Vergebung: Große
Erzählungen 49. Wüste: Von der Landschaft des Abfalls zur Landschaft der
Verwandlung 50. Entsühnung des Kosmos und Antwort auf Babel: Vom Garten zur
Stadt 51. Der Fluß: Das Abwaschen der Schuld am Schuldlosen 52. Nochmals
der Garten: Ostermorgen XIV Vergebung: größer als die Schöpfung 54. Vom
ersten zum achten Tag 55. Schuld gibt es nur, wo es Vergebung gibt, oder:
Felix culpa Literaturverzeichnis Personenregister
Jahrhundert 2. Rückkehr der Schuld in das Gespräch 3. Methodisches
Vorantasten: Über Mythen, Religionen, philosophische Reflexion II
Landschaften? Zu einem ungewöhnlichen Topos 4. Landschaft und Seelenraum in
Philosophie und Dichtung 5. Mythische Landschaften: Von den Inseln der
Verfehlung zu den Bergen des Heils 6. Die neuzeitliche Entdeckung von
Landschaft: Petrarca gegenüber Dante 7. Landschaft und Zeit-Raum 8. Wüste,
Landschaft des Adieu: Jacques Derrida III Landschaften der Schuld 9. "Große
Erzählungen" 10. Der Garten: Selbstüberhebung zur Gottgleichheit 11. Der
Acker: Selbstdurchsetzung im Brudermord 12. Die Stadt: Selbstherrlichkeit
des Kollektivs IV Vertiefungen: Spielraum zwischen Schuld und Sünde 13.
Schuld als tödliche Beziehungslosigkeit: Der jüdische Schuldmythos 14.
Exkurs: Was der Fall ist. Eine klassisch-theologische Auslegung: Hildegard
von Bingen 15. Die Bergpredigt Jesu: Neuer Horizont der Schuld und
Schuldfreiheit 16. Befleckung der Schöpfung: Kosmisches Schuldverhängnis
durch den menschlichen Fall? 17. Leidwesen gleich Schuldwesen? 18. Dasein
selbst als Schuld: ontisch 19. Vormoralische Schuldigkeit gegenüber der
Herkunft: "Erbschuld" des Lebens 20. Individuelle moralische Täterschuld:
Sünde 21. Dasein als Habe oder als Gabe? Das Auftauchen der Sünde aus der
Schuld V Gegenreden gegen die Schuld des Menschen 22. Erste Gegenrede: Nur
eingebildete Schuld? 23. Zweite Gegenrede: "Notwendigkeit" der Erbsünde für
die Entwicklung? 24. Dritte Gegenrede: Schuld Gottes? 25. Vierte Gegenrede:
Schuld als Ausdruck menschlicher Verkümmerung? Friedrich Nietzsche (Moral
selbst als Quelle von Schuld; Die Rückholung des Göttlichen auf die
schuldlose Erde) VI Gegenfragen, weitergedacht 26. Kein Verschuldetsein,
keine Gabe: Vom Stillstand des Lebendigen 27. Schuld und Freiheit 28.
Schuld als Selbstverschließung ins Nichts: Romano Guardini 29. Die Schuld
Babels, oder: Sakralisierung von Politik: Simone Weil (Die Versuchung des
"Großen Tieres": Kollektive Selbstanbetung; Gemeinschaft aus dem
Übernatürlichen) VII Rache und Reue im Widerstreit um die Gerechtigkeit?
30. Rache als triebhafte Gerechtigkeit 31. Reue: "Mittlerin" zur
Gerechtigkeit? (Erste Einkreisung; Reue: Ausdruck von Freiheit) 32.
Gewissen: Kognitives Werkzeug der Reue (Frühe Schritte zum Gewissen:
Griechenland; Genealogie des "Herzens" aus der Vergebung: Altes Testament;
Entlarvung des Gewissens, Sinnlosigkeit der Reue?; Friedrich Nietzsche und
Sigmund Freud; Wandlung der Reue in Sorge: Martin Heidegger; Gegenrede:
Romano Guardini; Herzraum Personalität) 33. Reue und Gerechtigkeit VIII Vor
der Vergebung: die Unvordenklichkeit der Gabe 34. Freilegungen 35. Von der
Urgabe des Daseins: Michel Henry (Leben als Sich-Gegebensein; Leben als
Selbstand; Nächtiger Kern des Lebens: Sprung aus dem Ursprung; Der
Unterschied zwischen Henrys 'Leben' und Nietzsches 'Selbstbehauptung';
Simulation: das besessene Leben) IX Das Umsonst der Vergebung 36. Nachlaß,
Vergebung und Verzeihung: Unterscheidungen 37. Die Gabe von oben und das
Umsonst der Gabe: Sören Kierkegaard 38. Der anklagende und feststellende
Blick 39. Der übersehende und vergebende Blick X Verzeihung des
Unverzeihlichen? 40. Die reine Gabe: Jacques Derrida (Die Grenzen der
Tauschlogik von Geben und Wiedergeben; Gabe ohne Rückgabe) 41. Die reine
Vergebung 42. Exkurs: Gerechtigkeit für die Opfer? Jürgen Habermas XI Von
der Gabe zum Geber 43. Kontrastbeziehung zwischen Philosophie und Theologie
("Vernünftigkeit" der Offenbarung: pro und contra; Transrationalität des
Glaubens) 44. Aufklärung über den Mangel der Aufklärung 45. Von der Gabe
zum Geber 46. Auch Nehmen ist Geben: Meister Eckhart (Einheit von Armut und
Reichtum; Wechsel von Mein zu Dein; Einheit von Handeln und Erleiden) XII
Nur im Absoluten gibt es Absolution 47. Ungültigkeit der Geschichte? 48.
Die Rücksendung der Schuld XIII Landschaften der Vergebung: Große
Erzählungen 49. Wüste: Von der Landschaft des Abfalls zur Landschaft der
Verwandlung 50. Entsühnung des Kosmos und Antwort auf Babel: Vom Garten zur
Stadt 51. Der Fluß: Das Abwaschen der Schuld am Schuldlosen 52. Nochmals
der Garten: Ostermorgen XIV Vergebung: größer als die Schöpfung 54. Vom
ersten zum achten Tag 55. Schuld gibt es nur, wo es Vergebung gibt, oder:
Felix culpa Literaturverzeichnis Personenregister