Kieferorthopädische Behandlungen dauern oft Monate oder Jahre, was für den Patienten unangenehm ist und zu Risiken wie Wurzelresorption oder Parodontalerkrankungen führt. Als Reaktion auf dieses Problem wurden verschiedene Techniken zur Beschleunigung der Zahnbewegung entwickelt, darunter auch der Einsatz von Vibrationsgeräten. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die biologischen Grundlagen der kieferorthopädischen Bewegung, die Wirkmechanismen mechanischer Vibrationen, die verfügbaren Geräte und die klinische Evidenz. Obwohl Vibrationsgeräte eine nicht-invasive Alternative mit einem gewissen therapeutischen Potenzial darstellen, ist die derzeitige klinische Evidenz zwiespältig und erlaubt keine Empfehlung für ihre breite Anwendung. Es wird betont, dass multizentrische Forschung, die Standardisierung von Protokollen und personalisierte Kosten-Nutzen-Bewertungen erforderlich sind.
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