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Der neue große Roman über Liebe, Macht und die Kraft des Erzählens von Booker-Preisträger Salman Rushdie
Südindien im 14. Jahrhundert: Die neunjährige Waise Pampa Kampana wird von einer Göttin auserkoren, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr in die Welt zu sein. In ihrem Namen erschafft Pampa aus einer Handvoll Samen eine Stadt: Bisnaga - Victory City, das Wunder der Welt. All ihr Handeln beruht auf der großen Aufgabe, die ihr die Göttin gestellt hat: den Frauen in einer patriarchalen Welt eine gleichberechtigte Rolle zu geben. Aber die Schöpfungsgeschichte Bisnagas nimmt mehr und mehr…mehr

Produktbeschreibung
Der neue große Roman über Liebe, Macht und die Kraft des Erzählens von Booker-Preisträger Salman Rushdie

Südindien im 14. Jahrhundert: Die neunjährige Waise Pampa Kampana wird von einer Göttin auserkoren, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr in die Welt zu sein. In ihrem Namen erschafft Pampa aus einer Handvoll Samen eine Stadt: Bisnaga - Victory City, das Wunder der Welt. All ihr Handeln beruht auf der großen Aufgabe, die ihr die Göttin gestellt hat: den Frauen in einer patriarchalen Welt eine gleichberechtigte Rolle zu geben. Aber die Schöpfungsgeschichte Bisnagas nimmt mehr und mehr ihren eigenen Lauf. Während die Jahre vergehen, Herrscher kommen und gehen, Schlachten gewonnen und verloren werden und sich Loyalitäten verschieben, ist das Leben von Pampa Kampana untrennbar mit dieser Stadt verbunden. Von ihrem Aufstieg zu einem Weltreich bis zu ihrem tragischen Fall.

Salman Rushdie erhielt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 »für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert.« (Aus der Begründung der Jury)
Autorenporträt
Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, ging mit vierzehn Jahren nach England und studierte später in Cambridge Geschichte. Mit seinem Roman 'Mitternachtskinder', für den er den Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. 1996 wurde ihm der Aristeion-Literaturpreis der EU für sein Gesamtwerk zuerkannt. 2007 schlug ihn Königin Elizabeth II. zum Ritter. 2022 ernannte ihn das deutsche PEN-Zentrum zum Ehrenmitglied. 2023 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension

Angesichts der Messerattacke auf Salman Rushdie liest Rezensent Hernán Caro dessen neuen Roman auch als eine Kampfansage: gegen die Gewalt und für die Worte. Das Buch widmet sich zwei Erzählsträngen, erklärt er, auf der einen Seite steht die Entwicklung des historischen Königreichs Bisnaga im Vordergrund, auf der anderen die Geschichte einer göttlich gesegneten Frau names Pampa Kampana. Beide Geschichten werden miteinander verwoben und bewegen sich zwischen Höhenflug und Tragödie hin und her, so der Kritiker. Caro erzählt einen großen Teil der Handlung nach, um zu verdeutlichen, wie intensiv, verspielt und fantasievoll sich Rushdies Erzählkunst hier zeigt, die aber manchmal auch zu sehr auf den Effekt hin geschrieben zu sein scheint. Ein wenig sauer stößt ihm auch das Diktum auf, der Autor habe eine "weibliche Perspektive" einnehmen wollen, werden genau jene doch eher anhand äußerlicher Attribute bemessen. Die intellektuelle und magische Kraft von Pampa Kampana und den Worten, mit denen sie den Bewohnern des Königreichs Leben einhaucht, können den Kritiker aber doch überzeugen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine zum Nägelkauen spannende, an exotischer Buntheit unüberbietbare Geschichte. Eine Parabel über Macht und Machtmissbrauch und eine Erzählung von Liebe und Tod.« Denis Scheck in ARD »druckfrisch«