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Die Begegnung mit dem Fremden und der Austausch zwischen Kulturen stellen eine Bereicherung menschlichen Lebens dar, führen aber oft genug zu Konflikten ethnischer, sozialer und religiöser Art, die sich nicht selten an der Sprachenfrage entzünden. In einer immer vernetzteren Welt und einem zusammenwachsenden Europa stellt sich die Sprachenfrage mit aller Dringlichkeit. In einem "Europa der Regionen" sollte die Anerkennung und Förderung regionaler Sprachkultur bzw. sogenannter Klein- oder Minderheitensprachen von besonderem Interesse sein; und dies ist auch das Anliegen der Autoren und…mehr

Produktbeschreibung
Die Begegnung mit dem Fremden und der Austausch zwischen Kulturen stellen eine Bereicherung menschlichen Lebens dar, führen aber oft genug zu Konflikten ethnischer, sozialer und religiöser Art, die sich nicht selten an der Sprachenfrage entzünden. In einer immer vernetzteren Welt und einem zusammenwachsenden Europa stellt sich die Sprachenfrage mit aller Dringlichkeit. In einem "Europa der Regionen" sollte die Anerkennung und Förderung regionaler Sprachkultur bzw. sogenannter Klein- oder Minderheitensprachen von besonderem Interesse sein; und dies ist auch das Anliegen der Autoren und Autorinnen, die im vorliegenden Band zu Wort kommen. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Darstellung und Diskussion der sprachlichen Diversität Europas und spricht zentrale Fragestellungen der europäischen (Sozio-)Linguistik und Sprachenpolitik an. Es werden fast alle europäischen Regionen im Überblick dargestellt, aber auch Schwerpunkte gesetzt, um anhand einzelner Beispiele die Frage nach eineradäquaten Sprachenpolitik zu diskutieren. Der Band richtet sich über ein Fachpublikum hinaus an eine allgemein an Sprachen interessierte Leserschaft.
Autorenporträt
Die Herausgeberinnen: Eva Gugenberger, geboren 1960 in Wien, Soziolinguistin. Studium der Romanistik und Ethnologie in Wien, 10 Jahre Tätigkeit am Institut für Romanistik der Universität Wien, derzeit wissenschaftliche Assistentin für spanische und portugiesische Sprachwissenschaft an der Universität Bremen. Arbeitsschwerpunkte: Identität und Sprache, Sprachkontakt und -konflikt in der europäischen Romania und in Lateinamerika. Zahlreiche Veröffentlichungen, unter anderem zum Quechua und zum Galicischen. Mechthild Blumberg, geboren 1961 in Bremen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Studium der Romanistik an der Universität Bremen sowie der Lateinamerikanistik und Religionswissenschaft an der FU Berlin. Promotion über die brasilianische Autorin Hilda Hilst. Seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte für Lusitanistik (portugiesische, brasilianische und luso-afrikanische Philologie) an der Universität Bremen; staatlich geprüfte Dolmetscherin und Übersetzerin der portugiesischen und spanischen Sprache.
Rezensionen
"Die Beiträge sind in Umfang und Gestaltung sehr heterogen. Der Schwerpunkt liegt auf sozilinguistischen Darstellungen mit besonderer Berücksichtigung der Sprachpolitik. Viele Artikel bieten auch sprachgeschichtliche Hintergründe. Sprachliche Merkmale werden nur in geringem Umfang vorgestellt. Die Ausrichtung der Beiträge auf weniger bekannte Sprachen macht jedoch den gesamten Band sehr informativ." (Stefan Tröster-Mutz, Zeitschrift für Sprachwissenschaft)