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So hat lange niemand mehr erzählt - Eva Menasses Familiensaga fängt von Wien aus ein ganzes Jahrhundert ein - von der Vergangenheit bleibt nur, was erzählt wird.
Eva Menasse macht das Erinnern zum Ausgangspunkt des Erzählens und entwirft mit den fulminanten Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche. "Mein Vater war eine Sturzgeburt": Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt der Leser in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den…mehr

Produktbeschreibung
So hat lange niemand mehr erzählt - Eva Menasses Familiensaga fängt von Wien aus ein ganzes Jahrhundert ein - von der Vergangenheit bleibt nur, was erzählt wird.

Eva Menasse macht das Erinnern zum Ausgangspunkt des Erzählens und entwirft mit den fulminanten Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche.
"Mein Vater war eine Sturzgeburt": Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt der Leser in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den kostbaren Pelzmantel und verhilft der wortgewaltigen Familie zu einer ihrer beliebtesten Anekdoten. Hier, wo man permanent durcheinander redet und sich selten einig ist, gilt der am meisten, der am lustigsten erzählt. Fragen stellt man besser nicht, obwohl die ungewöhnliche Verbindung der Großeltern, eines Wiener Juden und einer mährischen Katholikin, im zwanzigsten Jahrhundert höchst schicksa
Autorenporträt
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman 'Vienna'. Es folgten Romane und Erzählungen ('Lässliche Todsünden', 'Quasikristalle', 'Tiere für Fortgeschrittene'), die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Preise (Auswahl): Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Bruno-Kreisky-Preis, Jakob-Wassermann-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Ihr letzter Roman 'Dunkelblum' war ein Bestseller und wurde in neun Sprachen übersetzt. Sie lebt seit über 20 Jahren in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Bestens amüsiert hat sich Rezensent Peter Demetz bei der Lektüre des Familienromans "Vienna" der FAZ-Redakteurin Eva Menasse. In der Geschichte von Menasses Wiener Familie mit ihren Vorfahren im jüdischen Polen und im christlichen Mähren-Schlesien geht es zu wie in einem guten Woody-Allen-Film, meint er. Da ist es ihm auch einerlei, dass die "Pointen mehr zählen" als die Handlung. Gelungen erscheint ihm Menasses Darstellung des jüdischen Aspekts der Familie. Sie gestatte dem Leser, "Juden endlich wieder als Komödienfiguren" wenn auch mit Hintergrund zu sehen. Daneben bescheinigt er der Autorin Selbstironie sowie einen überzeugenden Umgang mit dem Wiener Idiom, das eine eigene Klassen- und Bezirksstruktur aufweise. Nützlich findet Demetz dabei auch den kleinen Katalog im Anhang, der viele Wiener Ausdrücke erklärt. Das wienerische Wort "Goschn" bleibe dem Leser allerdings vorenthalten. Und so erklärt er, was es bedeutet: "scharfe Zunge".

© Perlentaucher Medien GmbH
»ein Ereignis« Martin Oehlen Kölner Stadt-Anzeiger 20181103