Endlich im Taschenbuch: der Bestseller von einer jungen deutschsprachigen Autorin. Ein großer Familienroman, der anekdotisch, lebendig und eindringlich vom Geschick eines jüdischen Familienclans in Wien erzählt. Sei es Königsbee, der noch jede Redewendung verballhornt hat, sei es die Mutter, die überm Kartenspiel beinahe die Geburt des Sohnes versäumt - die Lebensfäden der verschiedensten Menschen werden über räumliche Trennung hinweg, durch die Schrecken der Naziherrschaft und über die Familienstreitereien nach dem Krieg zusammengeführt im charmanten Wien der Kaffeehäuser.
Endlich im Taschenbuch: der Bestseller von einer jungen deutschsprachigen Autorin. Ein großer Familienroman, der anekdotisch, lebendig und eindringlich vom Geschick eines jüdischen Familienclans in Wien erzählt. Sei es Königsbee, der noch jede Redewendung verballhornt hat, sei es die Mutter, die überm Kartenspiel beinahe die Geburt des Sohnes versäumt - die Lebensfäden der verschiedensten Menschen werden über räumliche Trennung hinweg, durch die Schrecken der Naziherrschaft und über die Familienstreitereien nach dem Krieg zusammengeführt im charmanten Wien der Kaffeehäuser.
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman 'Vienna'. Es folgten Romane und Erzählungen, die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Zu den Preisen zählen u.a.: Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Mainzer Stadtschreiber-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Seit 2022 ist sie Sprecherin des PEN Berlin. Sie lebt in Berlin.
"Daß Eva Menasse ihr Handwerk beherrscht, spürt man in jedem Satz." Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bestens amüsiert hat sich Rezensent Peter Demetz bei der Lektüre des Familienromans "Vienna" der FAZ-Redakteurin Eva Menasse. In der Geschichte von Menasses Wiener Familie mit ihren Vorfahren im jüdischen Polen und im christlichen Mähren-Schlesien geht es zu wie in einem guten Woody-Allen-Film, meint er. Da ist es ihm auch einerlei, dass die "Pointen mehr zählen" als die Handlung. Gelungen erscheint ihm Menasses Darstellung des jüdischen Aspekts der Familie. Sie gestatte dem Leser, "Juden endlich wieder als Komödienfiguren" wenn auch mit Hintergrund zu sehen. Daneben bescheinigt er der Autorin Selbstironie sowie einen überzeugenden Umgang mit dem Wiener Idiom, das eine eigene Klassen- und Bezirksstruktur aufweise. Nützlich findet Demetz dabei auch den kleinen Katalog im Anhang, der viele Wiener Ausdrücke erklärt. Das wienerische Wort "Goschn" bleibe dem Leser allerdings vorenthalten. Und so erklärt er, was es bedeutet: "scharfe Zunge".