Tove Ditlevsens letzter Roman - ihr literarisches Vermächtnis - gilt neben der »Kopenhagen-Trilogie« als ihr literarisches Meisterwerk
»Die vielleicht spektakulärste Wiederentdeckung der letzten Jahre.« DER SPIEGEL
»Vilhelms Zimmer« ist Tove Ditlevsens literarisches Vermächtnis, der letzte Roman, den sie 1975 veröffentlichte. Er gilt neben der »Kopenhagen-Trilogie« als ihr Meisterwerk, wird als ihr kunstvollster und modernster Roman bezeichnet. Darin tauchen alle Themen auf, für die Ditlevsen steht: Sie erzählt die Geschichte einer Beziehung, die an Wildheit und Intensität kaum zu übertreffen ist, und vom hinreißenden Lebenswerk einer Frau und Künstlerin.
»Große dänische Literatur: eine Frau mit Beziehungsproblemen und wunderbar sarkastischem Humor.« Adam Soboczynski, DIE ZEIT
»Die vielleicht spektakulärste Wiederentdeckung der letzten Jahre.« DER SPIEGEL
»Vilhelms Zimmer« ist Tove Ditlevsens literarisches Vermächtnis, der letzte Roman, den sie 1975 veröffentlichte. Er gilt neben der »Kopenhagen-Trilogie« als ihr Meisterwerk, wird als ihr kunstvollster und modernster Roman bezeichnet. Darin tauchen alle Themen auf, für die Ditlevsen steht: Sie erzählt die Geschichte einer Beziehung, die an Wildheit und Intensität kaum zu übertreffen ist, und vom hinreißenden Lebenswerk einer Frau und Künstlerin.
»Große dänische Literatur: eine Frau mit Beziehungsproblemen und wunderbar sarkastischem Humor.« Adam Soboczynski, DIE ZEIT
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
In ihrer dänischen Heimat galt Tove Ditlevsen nach frühen Erfolgen als nicht mehr modern genug. Doch Rezensentin Cornelia Geißler findet in diesem zuletzt auf Deutsch erschienenen und, wie sie findet, "grandios übersetzten" Roman (der zugleich das letzte Buch der Autorin vor ihrem Tod 1975 ist) eine schriftstellerische Stimme, die an "stilistischer und gedanklicher Brillanz" heutigen Autoren wie Annie Ernaux in nichts nachsteht. An den Figurenkonstellationen - etwa dem Mann, auf den der Titel anspielt, einem Publizisten, mit dem Ditlevsen zuletzt verheiratet war - erkennt Geißler, dass die Autorin hier ihre Lebensgeschichte teilt. Die Protagonistin (eine Schriftstellerin, die von ihrem Mann wegen einer anderen Frau verlassen wurde) wird nun fragmentiert - von außen wird über sie berichtet, aber auch eine erzählende Ich-Stimme mischt sich immer wieder ein. Aus dieser gelungenen Oszillation ergibt sich die psychologische Physiognomie des Kampfes einer Frau um sich selbst, so sieht Geisler es. Dieses Bild wirft schließlich die Frage auf, ob die Protagonistin selbst Herrin ihrer Gefühle ist oder ob sie von ihren Erlebnissen eingenommen wird - eine literarische Reflexionsarbeit, die Geißler ausdrücklich loben muss.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»ein virtuos durchgestaltetes Stück Prosa« Ö1 - ORF 20250126