Die Alternative für Deutschland gilt als Partei klarer Ausschlüsse - besonders für Migrant_innen, Muslim_innen und queere Menschen scheint in ihrem Weltbild kein Platz zu sein. Trotzdem finden sich zunehmend Vertreter_innen dieser Gruppen als Mitglieder und Mandatsträger_innen oder organisieren sich in Vereinigungen der Partei. Anhand von Twitter-Posts von AfD-Mitgliedern, -Fraktionen und den Bündnisgruppen Alternative Homosexuelle, Neudeutsche Alternative und Juden in der AfD entschlüsselt Viola Dombrowski diskursanalytisch dieses scheinbare Paradox. Sie zeigt, wie die AfD über Ambivalenzräume und strategische Grenzverschiebungen eine »kollektive Identität des Volkes« konstruiert und gerade durch diese »ungewöhnlichen Allianzen« stabilisiert.
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