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n den letzten Kriegsjahren des 2.Weltkriegs war sowohl die Wirtschaft Deutschlands zusammengebrochen, die Material und Lebensmittelversorgung und es starben viele tausend Soldaten und Zivilisten und Millionen Juden wurden ermordet. Wer in München bisher überlebt hatte und noch eine Wohnung besaß oder in einer Notunterkunft lebte, konnte sich in München entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. Allerdings wurden Fahrräder beschlagnahmt, die nicht für den Arbeitsweg genutzt wurden. In diesem Umfeld in der schwärzesten Zeit Deutschlands und Münchens versuchte die Trambahn ihre Verbindungen…mehr

Produktbeschreibung
n den letzten Kriegsjahren des 2.Weltkriegs war sowohl die Wirtschaft Deutschlands zusammengebrochen, die Material und Lebensmittelversorgung und es starben viele tausend Soldaten und Zivilisten und Millionen Juden wurden ermordet. Wer in München bisher überlebt hatte und noch eine Wohnung besaß oder in einer Notunterkunft lebte, konnte sich in München entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewegen. Allerdings wurden Fahrräder beschlagnahmt, die nicht für den Arbeitsweg genutzt wurden. In diesem Umfeld in der schwärzesten Zeit Deutschlands und Münchens versuchte die Trambahn ihre Verbindungen soweit wie möglich aufrecht zu erhalten, denn die Fahrgastzahlen stiegen massiv an. Allerdings waren schon über ein Viertel der Triebwagen und Beiwagen zerstört, ein Großteil der Strecken war unpassierbar, es gab weder Personal oder Material in den Werkstätten, wenn es überhaupt noch Werkstätten gab und Stromausfälle waren an der Tagesordnung. Der Fahrplan war Makulatur und wurde täglich mit einem Notbetrieb gestaltet in Zeiten der Verdunkelung und Bombenangriffen. Vor allen die verkehrsstarken Trambahnstrecken in der Leopold- und Ludwigstraße, der Nymphenburgerstraße und der Landsbergerstraße und Bayerstraße waren mit elektrischen Trambahnen nicht mehr befahrbar. Daher setzen der Bevollmächtigte für den Nahverkehr über die Verkehrsbehelfsbetriebe einen Dampflok-Betrieb mit Reichsbahnsteuerwagen um. Dieses Buch versucht die Geschichte dieser knapp 6 Betriebsmonate zu dokumentieren.In diesen 5 letzten Kriegsmonaten versuchte der Beauftragte für den Nahverkehr in Bayern mit den Verkehrsbehelfbetrieben einen Notverkehr mit einer Hilfsbahn zu organisieren, die von einer Reichsbahn-Dampflok gezogene Steuerwagen durch die Ludwig- und Leopoldstraße, die Nymphenburgerstraße und die Landsberger- Bayerstraße als Trambahnersatz zogen und schoben. Die Geschichte dieser 3 Bahnlinien in München wird hier erzählt.
Autorenporträt
Der Autor Reinhold Kocaurek wurde 1954 in München geboren und hat über seinen Vater den Eisenbahn-Virus geerbt. Da die Familie lange kein Auto besaß, wurde viel Trambahn gefahren und Reinhold stand meist hinter dem Fahrer und vollzog jede Handbewegung des Fahrers nach. Ab 1965 lag das Probelos der Münchner U-Bahn keine 100m neben der elterlichen Wohnung und somit waren die Interessen klar definiert. Nach einem langen Berufsleben in einem großem Münchner Medienbetrieb hatte er erst in seinem Ruhestand Zeit, sich der Geschichte der Münchner Trambahn zu widmen. Dazu kam sein Einsatz zum Erhalt der historischen Trambahnwagen bis heute, die er in der Mehrzahl noch vom Betrieb her kannte und selbst damit gefahren war. Bei vielen Archivbesuchen stieß er auf die lange Geschichte der Münchner Dampf-Hilfsbahn, die er hier in seinem eigenen Stil erzählt und dokumentiert.