Überleben oder Menschenrechte: Was ist der Zweck des Rechts und mit welchem Inhalt kann das Rechtssystem ihn gewährleisten? Dieses Buch ist eine Einladung, über die Funktionsweise des Rechtssystems nachzudenken. Es tut dies, indem es die Lehren von zwei großen Namen der Rechtstheorie, nämlich H. L. A. Hart und John Finch, darlegt, vergleicht und kritisiert. L. A. Hart und John Finnis. Ausgehend von der Idee, dass Rechtsnormen als Handlungsgründe in der praktischen Deliberation der Individuen wirken, finden beide ihre Grundlage im Telos des Menschen, dem Zweck, in dessen Dienst das Recht steht. Sie sind sich jedoch uneinig darüber, was der Zweck des Menschen ist, und diese Uneinigkeit führt sie zu radikal gegensätzlichen Positionen hinsichtlich des Mindestinhalts, der erforderlich ist, damit sich das Recht als Instrument zur Erreichung dieses Zwecks und folglich als richtungsweisende Kraft für die Handlungen der Individuen gestalten kann. Das Ergebnis ist folgendes: zwei Auffassungen des Naturrechts, zwei Auffassungen vom Wesen der rechtlichen Verpflichtung, zwei Perspektiven dessen, was Recht ist und was es sein sollte. Eine Debatte, deren Untersuchung uns auf einen wesentlichen Weg zum Verständnis des Phänomens Recht führt.
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