Ein Lesefest: Gute drei Dutzend herausragende Erzählungen!Die Gattung ist das Thema: Katja Lange-Müller hat eingeladen, die Erzählung zu feiern, und neununddreißig deutschsprachige Autorinnen und Autoren sind ihrem Ruf gefolgt. Entstanden ist ein Kompendium gegenwärtiger Erzählkunst.In dieser Anthologie hat Katja Lange-Müller Erzählungen versammelt, die - jede für sich und auf je eigene Art - der kurzen literarischen Form huldigen. Sie stellen unter Beweis, dass diese Gattung nach langen Jahren der Geringschätzung wieder einen neuen Stellenwert gewonnen hat. Die versammelten Texte belegen, dass das deutschsprachige Erzählen jenseits aller schnellen Kategorisierungen von einer beeindruckenden Vitalität, Offenheit und Eindringlichkeit ist. Frei von verengenden ästhetischen Doktrinen, gängigen Schreibverfahren oder Wirkungserwartungen präsentieren sich Texte, die sich durch Eigenartigkeit und Vielgestaltigkeit auszeichnen.Katja Lange-Müller hat ein breites Spektrum deutschsprachigenErzählens zu-sammengestellt, mit vielen neuen und eingeführten Autorinnen und Autoren. In ihrem Vorwort stellt sie - selbst eine Virtuosin dieser Gattung - die wechselvolle Geschichte der Erzählung dar und liefert Orientierungsmarken für den Einstieg in die Vielfalt.Texte von: Aigner · Altwasser · Bonné · Dückers · Einzmann · Filipovic · Gerstenberger · Grack · Granzow · Gundermann · Heese · Hermann · Klischat · Krämer, Th. · Krämer, H. · Krechel · Kummer · Magnusson · Meißner · Mora · Oskamp · Oths · Owen · Pehnt · Popp · Rautenberg · Ross · Schmidt, J. · Schmidt, K. · Schöpp · Stelling · Strobel · Strubel · Titze · Wagner · Weigt · Zähringer.
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"Rezensent Wolfgang Schneider sieht hier junge Autoren sich um belletristische Seriosität bemühen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen werden jedoch in einigen Fällen zwiespältig bewertet. Zwar sei das "oft an der Leipziger Literaturakademie" geschulte Erzählhandwerk gediegen. Dennoch sieht der Rezensent bei den jungen Autoren "wieder Biedermeier angesagt", was er mit "sorgsam im Kleinen, mutlos im Großen" beschreibt. Kurz werden ein paar Autoren und deren Geschichten skizziert. Thorsten Krämers Versuch, sich in einen Wachmann hineinzudenken, Judith Hermanns Erzählung über ein Paar, das Sizilien bereist, Jochen Schmidts Episoden aus der sozialistischen Jugend oder Markus Orths Erzählung über eine kuriose Begegnung auf einer Parkbank. Gesamturteil: nicht umwerfend aber auch gar nicht so schlecht.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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