Inhalt: Früher waren Laura, Matthias, Leon und Marie unzertrennlich. Bis zu dem Selbstmord von Leons Vater und bis dieser ins Internat verschwand. Bis sich Laura immer mehr zurückzog.
Doch nun, kurz nach dem Abi-Abschluss erreicht die anderen die Nachricht, dass Laura versucht hat, sich das Leben
zu nehmen. Matthias, der schon lange in sie verliebt ist, findet einen Bestellzettel, für ein Buch,…mehrInhalt: Früher waren Laura, Matthias, Leon und Marie unzertrennlich. Bis zu dem Selbstmord von Leons Vater und bis dieser ins Internat verschwand. Bis sich Laura immer mehr zurückzog.
Doch nun, kurz nach dem Abi-Abschluss erreicht die anderen die Nachricht, dass Laura versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Matthias, der schon lange in sie verliebt ist, findet einen Bestellzettel, für ein Buch, in ihren Sachen und beginnt, mithilfe dieses Buches und um Laura zu helfen, das Glück zu suchen.
Meinung: „Vom Leuchten der Sterne“ ist ein tiefgründiges Buch mit ernsten Themen, das Mut macht und den Leser zum Nachdenken anregt.
Denn es geht hauptsächlich um die Suche nach Glück und die Illusionen, die den Menschen, auf der Suche danach, begegnen. Doch können diese Illusionen, wie Liebe, Tugend oder Abgrenzung wirklich glücklich machen?
Erzählt wird aus den Blickwinkeln der vier unterschiedlichen Charaktere Laura, Matthias, Leon und Marie, wodurch man diese immer mehr einschätzen kann und kennenlernt.
Laura ist in den letzten Jahren trauriger und depressiver geworden und hat sich immer mehr von allen zurückgezogen. Sie ist liebenswert und zurückhaltend. Außerdem wird sie als wunderschön beschrieben.
Matthias ist schon lange in sie verliebt. Jedoch hat der schüchterne Junge bisher nicht den Mut gefunden, ihr dies offen zu gestehen. Nun versucht er alles, um ihr zu helfen und macht sich große Vorwürfe ihren seelischen Zustand nicht früher bemerkt zu haben. Matthias ist ganz klar mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn er ist einfach nett.
Marie leidet bis heute unter dem Weggang ihres Vaters vor ein paar Jahren, um erhofft sich durch die noch frische Beziehung zu dem selbstbewussten Leon eine gewisse Geborgenheit und Stabilität. Sie wäre einerseits wieder gerne enger mit Laura befreundet, fürchtet jedoch gleichzeitig, dass Leon sich dann eher für diese entscheiden würde, da Leon und Laura schon immer eng miteinander waren.
Leon war mir die meiste Zeit des Buches recht unsympathisch. Er ist beliebt, reich und attraktiv, was er auf eine arrogante, teils verletzende Weise zur Schau stellt. Gerade Matthias muss er immer wieder provozieren und abwerten. Im Laufe des Buches hat er mich allerdings auch am meisten überrascht.
Die Geschichte an sich macht Mut und räumt mit den (manchmal falschen) Erwartungen auf, die man hat und von denen man glaubt, dass sie einen glücklich machen sollten. Sie macht Mut dazu, den eigenen Weg zu finden und Fragen zu stellen. Außerdem gibt es eine süße Liebesgeschichte und jede Menge Freundschaft obendrauf.
Ich hab mich hier gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen.
Fazit: Ein gelungenes Buch, das Mut macht und zum Nachdenken anregt. Sehr zu empfehlen.