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Das Buch René Schillers über den Großgrundbesitz und die Großgrundbesitzer in der Provinz Brandenburg markiert in der Reihe "Elitenwandel" einen ersten Einschnitt. Die Bände I und II präsentierten die Ergebnisse zweier Tagungen, mit denen Grundlagen geschaffen wurden für die Exploration eines ausgewählten Spektrums von Erfahrungs-und Handlungsfeldern, in denen sich Adel und Bürgertum begegneten, gegenseitig beeinflussten und veränderten. Schillers Studie eröffnet mit gutem Grund die nun einsetzende Folge von Einzeluntersuchungen, wurden doch die ostelbischen Großgrundbesitzer wie kaum eine…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch René Schillers über den Großgrundbesitz und die Großgrundbesitzer
in der Provinz Brandenburg markiert in der Reihe "Elitenwandel" einen
ersten Einschnitt. Die Bände I und II präsentierten die Ergebnisse zweier
Tagungen, mit denen Grundlagen geschaffen wurden für die Exploration eines
ausgewählten Spektrums von Erfahrungs-und Handlungsfeldern, in denen sich
Adel und Bürgertum begegneten, gegenseitig beeinflussten und veränderten.
Schillers Studie eröffnet mit gutem Grund die nun einsetzende Folge von
Einzeluntersuchungen, wurden doch die ostelbischen Großgrundbesitzer wie
kaum eine andere Sozialklasse herangezogen, wenn es um die Erklärung des
spezifischen Verlaufs der preußisch-deutschen Geschichte ging.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gerrit Walther attestiert dem Buch über Großgrundbesitzer in Brandenburg im 19. Jahrhundert, "Maßstäbe" zu setzten. Er lobt den Autor, dass er den verbreiteten Ressentiments gegen "preußische Junker" Zahlen und Fakten entgegensetzt und zwei wichtige Berichtigungen gegenüber früheren Forschungen bereit hält. Dabei, stellt der Rezensent klar, haben dem Autor keineswegs neue Quellen zur Verfügung gestanden, sondern er hat sich wie seine Vorgänger auf bereits bekannte Dokumente gestützt. Schiller weise in seiner Studie überzeugend nach, dass sich die Großgrundbesitzer im 19. Jahrhundert durchaus nicht im wirtschaftlichen Niedergang befunden haben, wie immer behauptet wird. Zudem könne der Autor zeigen, dass zwischen adeligen und bürgerlichen Gutsbesitzern kaum eine "soziale Vermischung" stattgefunden hat, lobt der Rezensent nachdrücklich. Er stellt bewundernd fest, dass Schiller, auch wenn er "keine literarischen Ambitionen" hat, ein "erstaunlich flüssiges" Buch geschrieben hat. Eine beeindruckende Darstellung von Sozialgeschichte, die sich auf eine Fülle von harten Fakten und Zahlen stützen kann und "kühne Konsequenzen" aus den Quellen zieht, lobt der Rezensent angetan.

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