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Sechzig Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager ist das Gedächtnis von Shoah und Lager an einem Wendepunkt angelangt. Mit dem absehbaren Tod der letzten Überlebenden wird sich die Erinnerungskultur zwangsläufig verändern. An die Stelle der Abwesenden werden ihre Zeugnisse und deren Bearbeitungen in den unterschiedlichsten Medien treten. Der Band sucht der Diversität eines Archivs gerecht zu werden, das nicht in Zeugnisse und Fiktionen, erste und zweite Generation, vergessene und kanonische AutorInnen, Lager-Texte und Shoah-Texte auseinander…mehr

Produktbeschreibung
Sechzig Jahre nach der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager ist das Gedächtnis von Shoah und Lager an einem Wendepunkt angelangt. Mit dem absehbaren Tod der letzten Überlebenden wird sich die Erinnerungskultur zwangsläufig verändern. An die Stelle der Abwesenden werden ihre Zeugnisse und deren Bearbeitungen in den unterschiedlichsten Medien treten. Der Band sucht der Diversität eines Archivs gerecht zu werden, das nicht in Zeugnisse und Fiktionen, erste und zweite Generation, vergessene und kanonische AutorInnen, Lager-Texte und Shoah-Texte auseinander dividiert, sondern als lebendige "Erinnerungslandschaft" rekonstruiert werden sollte. Die Beiträge thematisieren die Übergänge vom Zeugnis zur Fiktion in der französischen Literatur nach 1945.
Rezensionen
"Der vorliegende Band vereint Studien von (nahezu) gleichbleibender Qualität. Es ist ein glücklicher Umstand, dass die Texte der beiden Freiburger Sektionen gemeinsam veröffentlicht wurden, denn so entstand ein Band, der als Gesamtschau der Forschung in Frankreich und in Deutschland gelten darf. Für jeden, der sich mit der literarischen Verarbeitung des Holocaust auseinandersetzen möchte, ist dieser Band unentbehrlich. (Timo Obergöker, Romanische Forschungen)