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"Man durchschreitet das von Georg Klein entworfene Panoptikum der Deutschen mit hoher intellektueller Spannung. Jede Erzählung konfrontiert den Leser mit einer unerhörten Begebenheit von novellenhafter Dichte, jede stellt ihm einen seltsamen Charakter vor. Da ist eine hohe Kunst der erzählerischen Irritation am Werk, die das Gemütliche ins Ungeborgene verkehrt." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Der glückliche Leser fühlt sich wie in einer reinigenden Brandung." (Süddeutsche Zeitung) Kreuz und quer sind sie unterwegs. Ob zur Bowling-Bahn oder in ein Seniorenheim am Ammersee, ob zum
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Produktbeschreibung
"Man durchschreitet das von Georg Klein entworfene Panoptikum der Deutschen mit hoher intellektueller Spannung. Jede Erzählung konfrontiert den Leser mit einer unerhörten Begebenheit von novellenhafter Dichte, jede stellt ihm einen seltsamen Charakter vor. Da ist eine hohe Kunst der erzählerischen Irritation am Werk, die das Gemütliche ins Ungeborgene verkehrt." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Der glückliche Leser fühlt sich wie in einer reinigenden Brandung." (Süddeutsche Zeitung)
Kreuz und quer sind sie unterwegs. Ob zur Bowling-Bahn oder in ein Seniorenheim am Ammersee, ob zum Kanzleramt an der Spree oder nach Erfurt in die Altstadt - die unheimlichen, aber auch liebenswerten Deutschen sind Getriebene und Suchende zugleich. Georg Klein beschreibt sie in einem literarischen Feuerwerk an Kraft, Gefühl und Phantasie, das vor allem eins zum Thema hat: uns.
"Das sind wahrlich neue Töne in der deutschen Literatur der Gegenwart. So hat seit Thomas Mann keiner zu sprechen gewagt." (Die Welt)
Autorenporträt
Georg Klein, 1953 in Augsburg geboren, veröffentlichte die Romane 'Libidissi', 'Barbar Rosa', 'Die Sonne scheint uns', 'Sünde Güte Blitz', 'Die Zukunft des Mars' und 'Miakro' sowie die Erzählungsbände 'Anrufung des Blinden Fisches', 'Die Logik der Süße' und 'Von den Deutschen'. Für sein Werk wurden ihm der Niedersächsische Staatspreis, der Brüder-Grimm-Preis und der Bachmann-Preis verliehen; für 'Roman unserer Kindheit' erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse 2010. Zuletzt erschien der Roman 'Bruder aller Bilder' (2021). 
Rezensionen
Das sind wahrlich neue Töne in der deutschen Literatur der Gegenwart. So hat seit Thomas Mann keiner zu sprechen gewagt. Die Welt
"Mit welcher fernen, reichen, melodisch aufgeladenen Sprache haucht Georg Klein seinen Geschichten Leben ein!"
(Süddeutsche Zeitung)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ernst Osterkamp findet dieses Buch überraschend trotz des zunächst abschreckenden Titels und Umschlags. Klein arrangiere seine Erzählungen kunstvoll und ironisch, wobei er deutsche Nationalcharaktere als künstlerische Figuren präsentiert, die teilweise auf den Rezensenten überlebensgroß wirken. Osterkamp hebt besonders Kleins Fähigkeit hervor, realistische Szenarien in beunruhigende und manchmal ekelerregende Momente zu verwandeln, ohne dabei an sprachlicher Präzision zu verlieren. Er schätzt auch die intellektuelle Spannung und die erzählerische Kunstfertigkeit des Buches, besonders Kleins Fähigkeit, das "Gemütliche ins Ungeborgene" zu verkehren. Doch wirken die Geschichten oft auch künstlich und effektverliebt, kritisiert er. Die Figuren erscheinen ihm als poetische Konstrukte ohne tiefere Ursache, was die anfängliche Irritation schnell verblassen lässt. Insgesamt sieht er in Kleins Erzählungen eher "artistische Manier" als echte Tiefe.


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