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Durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr sind der Soldatentod und das Gedenken daran wieder in der Diskussion. Damit gewinnt auch der Volkstrauertag neue Aktualität. Erstmals stellt Alexandra Kaiser hier die Geschichte dieses Tages umfassend dar: Eingeführt wurde er vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1922 als Gedenktag für die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten. Seither wandelten sich seine Inszenierungen und Bedeutungen parallel zum Wechsel der politischen Systeme. Im Nationalsozialismus wurde er zum "Heldengedenktag", in der Bundesrepublik zum "Gedenktag für alle Opfer von…mehr
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Durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr sind der Soldatentod und das Gedenken daran wieder in der Diskussion. Damit gewinnt auch der Volkstrauertag neue Aktualität. Erstmals stellt Alexandra Kaiser hier die Geschichte dieses Tages umfassend dar: Eingeführt wurde er vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge 1922 als Gedenktag für die im Ersten Weltkrieg gestorbenen Soldaten. Seither wandelten sich seine Inszenierungen und Bedeutungen parallel zum Wechsel der politischen Systeme. Im Nationalsozialismus wurde er zum "Heldengedenktag", in der Bundesrepublik zum "Gedenktag für alle Opfer von Krieg und Gewalt". So erweist sich der Volkstrauertag als Brennspiegel der deutschen Erinnerungskultur im 20. und 21. Jahrhundert.
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Produktdetails
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- Campus Historische Studien 56
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 39288
- Seitenzahl: 462
- Erscheinungstermin: September 2010
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 140mm
- Gewicht: 584g
- ISBN-13: 9783593392882
- ISBN-10: 3593392887
- Artikelnr.: 30065445
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Campus Historische Studien 56
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 39288
- Seitenzahl: 462
- Erscheinungstermin: September 2010
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- Abmessung: 213mm x 140mm
- Gewicht: 584g
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Alexandra Kaiser, Dr. rer. soc., ist wissenschaftliche Volontärin im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Inhalt I. Einleitung 9 II. Kriegstotengedenken in der Weimarer Republik 24 1. Gefallenengedenken nach Plänen von Reichskunstwart Edwin Redslob 27 2. Die Gedenkfeier der Regierung am 3. August 1924 31 III.Die Einführung des Volkstrauertags 43 1. Die Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 45 2. Der gescheiterte Reichstrauertag am 6. März 1921 49 3. Die Aktivitäten der Münchner Ortsgruppe des Volksbundes 52 4. Grundlinien des zukünftigen Trauertages 54 5. Die revanchistische Sinngebung des Volkstrauertags 58 6. Die Symbolik des Termins 63 7. Heldenehrungen im Reichstag: Die zentralen Feierstunden des Volksbundes 74 8. Das Lied vom guten Kameraden - Metapher der Volksbundideologie 82 IV. Konkurrierende Konzepte des Kriegstotengedenkens 90 1. Stuttgart 92 2. München 111 3. Hannover 136 V. Die "Einwurzelung" des Rituals: Der Volkstrauertag ab 1925 146 1. Gedenkfeiern der VDK-Ortsgruppen 148 2. Feierstunden und Kranzniederlegungen 152 3. Exkurs: Der Kranz als Symbol der Totenehrung 154 4. Die Formung des Volkstrauertagsrituals durch den Volksbund 159 5. Der Volkstrauertag im Radio 166 6. Der Gedenktag am Ende der Weimarer Republik 171 VI. Der Heldengedenktag in der NS-Zeit 176 1. Vom Volkstrauertag zum Heldengedenktag 178 2. Der Staatsakt in Berlin 186 3. Der Staatsakt als Medienereignis 193 4. Die "stille Kranzniederlegung" des Führers: Zur Genese einer symbolischen Geste 198 VII. Öffentliches Totengedenken in Deutschland nach 1945 210 1. Der Gedenktag für die Opfer des Faschismus (OdF-Tag) 213 2. Die Nationalen Gedenktage des Deutschen Volkes (1950-1952) 219 VIII. Die Wiedereinführung des Volkstrauertags 226 1. "Zurück zum alten Volkstrauertag" - Die Agitation des Volksbundes 228 2. Die Einigung auf einen bundesweiten Termin 233 IX. Versuche zur Neugestaltung der zentralen Feierstunde 246 1. Die Tagungen in Arnoldshain und Stromberg (1955-1957) 247 2. Die Aufführung "Der Andere" (1959) 253 3. "Fast [ein] Staatsakt" - Versuche der Einflussnahme seitens der Bundesregierung 258 4.Verhärtungen des Rituals 264 X. Vom Heldengedenktag zum "Gedenktag für alle Opfer von Krieg und Gewalt"? 268 1. Die Einführung der gesprochenen "Totenehrung" 270 2. Den "Opfern von Krieg und Gewalt(herrschaft)" - Das bundesrepublikanische Modell des Gedenkens 280 3. Die Sinngebung des Sinnlosen: Gefallenengedenken im Volkstrauertag 291 XI. Soldaten und andere Opfer 297 1. Feierstunde und Kranzniederlegung (nach 1945) 298 2. Die "stille Kranzniederlegung" - Formkonstanz und Bedeutungswandel 310 3. Der Volkstrauertag im Fernsehen 313 4. Der Volkstrauertag auf der lokalen Ebene nach 1945 322 XII. Der Volkstrauertag nach der Wiedervereinigung 354 1. Neue Horizonte der Volksbundarbeit 355 2. Volkstrauertag und Neue Wache 358 3. Der Volkstrauertag und der "Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus" am 27. Januar 368 4. Erinnerungsumbrüche im Spiegel einer Geste: Die Kranzniederlegung in der Neuen Wache 375 5. Exkurs: Rückkehr der "Helden"? - Das Gedenken an die getöteten Bundeswehrsoldaten 386 6. Die Re-Heroisierung des Volkstrauertags 394 XIII. Resümee: Die Macht des Rituals 404 Quellen und Literatur 410 Personen- und Sachregister 453 Dank 462
Inhalt I. Einleitung 9 II. Kriegstotengedenken in der Weimarer Republik 24 1. Gefallenengedenken nach Plänen von Reichskunstwart Edwin Redslob 27 2. Die Gedenkfeier der Regierung am 3. August 1924 31 III.Die Einführung des Volkstrauertags 43 1. Die Gründung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge 45 2. Der gescheiterte Reichstrauertag am 6. März 1921 49 3. Die Aktivitäten der Münchner Ortsgruppe des Volksbundes 52 4. Grundlinien des zukünftigen Trauertages 54 5. Die revanchistische Sinngebung des Volkstrauertags 58 6. Die Symbolik des Termins 63 7. Heldenehrungen im Reichstag: Die zentralen Feierstunden des Volksbundes 74 8. Das Lied vom guten Kameraden - Metapher der Volksbundideologie 82 IV. Konkurrierende Konzepte des Kriegstotengedenkens 90 1. Stuttgart 92 2. München 111 3. Hannover 136 V. Die "Einwurzelung" des Rituals: Der Volkstrauertag ab 1925 146 1. Gedenkfeiern der VDK-Ortsgruppen 148 2. Feierstunden und Kranzniederlegungen 152 3. Exkurs: Der Kranz als Symbol der Totenehrung 154 4. Die Formung des Volkstrauertagsrituals durch den Volksbund 159 5. Der Volkstrauertag im Radio 166 6. Der Gedenktag am Ende der Weimarer Republik 171 VI. Der Heldengedenktag in der NS-Zeit 176 1. Vom Volkstrauertag zum Heldengedenktag 178 2. Der Staatsakt in Berlin 186 3. Der Staatsakt als Medienereignis 193 4. Die "stille Kranzniederlegung" des Führers: Zur Genese einer symbolischen Geste 198 VII. Öffentliches Totengedenken in Deutschland nach 1945 210 1. Der Gedenktag für die Opfer des Faschismus (OdF-Tag) 213 2. Die Nationalen Gedenktage des Deutschen Volkes (1950-1952) 219 VIII. Die Wiedereinführung des Volkstrauertags 226 1. "Zurück zum alten Volkstrauertag" - Die Agitation des Volksbundes 228 2. Die Einigung auf einen bundesweiten Termin 233 IX. Versuche zur Neugestaltung der zentralen Feierstunde 246 1. Die Tagungen in Arnoldshain und Stromberg (1955-1957) 247 2. Die Aufführung "Der Andere" (1959) 253 3. "Fast [ein] Staatsakt" - Versuche der Einflussnahme seitens der Bundesregierung 258 4.Verhärtungen des Rituals 264 X. Vom Heldengedenktag zum "Gedenktag für alle Opfer von Krieg und Gewalt"? 268 1. Die Einführung der gesprochenen "Totenehrung" 270 2. Den "Opfern von Krieg und Gewalt(herrschaft)" - Das bundesrepublikanische Modell des Gedenkens 280 3. Die Sinngebung des Sinnlosen: Gefallenengedenken im Volkstrauertag 291 XI. Soldaten und andere Opfer 297 1. Feierstunde und Kranzniederlegung (nach 1945) 298 2. Die "stille Kranzniederlegung" - Formkonstanz und Bedeutungswandel 310 3. Der Volkstrauertag im Fernsehen 313 4. Der Volkstrauertag auf der lokalen Ebene nach 1945 322 XII. Der Volkstrauertag nach der Wiedervereinigung 354 1. Neue Horizonte der Volksbundarbeit 355 2. Volkstrauertag und Neue Wache 358 3. Der Volkstrauertag und der "Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus" am 27. Januar 368 4. Erinnerungsumbrüche im Spiegel einer Geste: Die Kranzniederlegung in der Neuen Wache 375 5. Exkurs: Rückkehr der "Helden"? - Das Gedenken an die getöteten Bundeswehrsoldaten 386 6. Die Re-Heroisierung des Volkstrauertags 394 XIII. Resümee: Die Macht des Rituals 404 Quellen und Literatur 410 Personen- und Sachregister 453 Dank 462







