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Die ersten österreichischenFilme zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind von billigem Klamauk und nackter Haut geprägt. Im Fotoatelier des Ehepaars Anton und Louise Kolm ist man sich einig: Ein niveauvoller Spielfilm muss her. Louise findet, dass sie selbst den ersten heimischen Kunstfilm drehen sollten. Doch die Männer in ihrem Leben haben Bedenken ... Über hundert Jahre später verliert Marc seinen Job am Filmarchiv. Als ihm ein Foto von verschollen geglaubten Filmrollen in die Hände fällt, sieht er seine Chance auf eine akademische Karriere gekommen. Aber um an die alten Filme heranzukommen,…mehr

Produktbeschreibung
Die ersten österreichischenFilme zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind von billigem Klamauk und nackter Haut geprägt. Im Fotoatelier des Ehepaars Anton und Louise Kolm ist man sich einig: Ein niveauvoller Spielfilm muss her. Louise findet, dass sie selbst den ersten heimischen Kunstfilm drehen sollten. Doch die Männer in ihrem Leben haben Bedenken ...
Über hundert Jahre später verliert Marc seinen Job am Filmarchiv. Als ihm ein Foto von verschollen geglaubten Filmrollen in die Hände fällt, sieht er seine Chance auf eine akademische Karriere gekommen. Aber um an die alten Filme heranzukommen, muss er nicht nur einen Bus in die Ukraine besteigen, er muss sich auch seiner ureigensten Angst stellen: So unerschrocken er als begeisterter »Roofer« auf Hochhausbaustellen und Kräne klettert - schon beim Anblick eines Kellerabgangs wird ihm ganz anders zumute.
Autorenporträt
Felix Kucher, geboren 1965 in Klagenfurt, studierte Klassische Philologie, Theologie und Philosophie in Graz, Bologna und Klagenfurt. Er lebt und arbeitet in Klagenfurt und Wien. Im Picus Verlag erschienen seine Romane 'Malcontenta', 'Kamnik', 'Sie haben mich nicht gekriegt' und zuletzt 'Vegetarianer' (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Andreas Platthaus liest drei um 1900 angesiedelte Emanzipationsgeschichten in Romanform: Felix Kuchers "Von Stufe zu Stufe" über die Filmemacherin Louise Kolm, Steven Schneiders "Die schnellste Frau der Welt" über die Autorennsportpionierin Elisabeth Junek und Steffen Schroeders "Der ewige Tanz" über die von Otto Dix verewigte Tänzerin Anita Berber. Nicht alle drei Frauen unterliegen im Kampf gegen patriarchale Gesellschaftsstrukturen, den sie jeweils auf unterschiedliche Weise bestreiten, verrät Platthaus. Dass alle drei Autoren auf einfühlende innere Monologe setzen, findet Platthaus ebenso bemerkenswert wie den Umstand, dass die Hetero-Partnerschaften der Heldinnen jeweils im Fokus des Geschehens stehen. Den "süffigsten" Stoff macht Platthaus übrigens bei Schroeder aus, die meisten, durchaus nicht immer kurzweiligen atmosphärischen (Orts-)Beschreibungen bei Kucher.

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