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Sind wir auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der alles käuflich ist?
Längst sind Organhandel, Kinderarbeit, Sexarbeit, der Handel mit Wählerstimmen, Waffen oder mit weiblichen Reproduktionskräften den Bedingungen der kapitalistischen Verwertungsgesetzmäßigkeit unterworfen. Wird jedoch jeder Lebensbereich kommerzialisiert, erwachsen daraus Ungleichheit und soziale Spannungen, weil dann nicht mehr alles für jeden Menschen gleichermaßen zugänglich ist.
Eindrucksvoll beschreibt und analysiert Debra Satz die Folgen einer allumfassenden Marktorientierung für die Gesellschaft, sowohl in sozialer, kultureller als auch politischer Hinsicht.
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Produktbeschreibung
Sind wir auf dem Weg in eine Gesellschaft, in der alles käuflich ist?

Längst sind Organhandel, Kinderarbeit, Sexarbeit, der Handel mit Wählerstimmen, Waffen oder mit weiblichen Reproduktionskräften den Bedingungen der kapitalistischen Verwertungsgesetzmäßigkeit unterworfen. Wird jedoch jeder Lebensbereich kommerzialisiert, erwachsen daraus Ungleichheit und soziale Spannungen, weil dann nicht mehr alles für jeden Menschen gleichermaßen zugänglich ist.

Eindrucksvoll beschreibt und analysiert Debra Satz die Folgen einer allumfassenden Marktorientierung für die Gesellschaft, sowohl in sozialer, kultureller als auch politischer Hinsicht.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Debra Satz ist Professorin für Philosophie an der Stanford University. Sie ist dort auch Senior Associate Dean der Fakultät Humanities and Arts, Marta Sutton Weeks Professorin für Ethik und Gesellschaft und assoziierte Professorin für Politische Wissenschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dass es der Autorin in ihrer Marktkritik weder darum geht, dem Liberalismus das Wort zu reden, noch einem rigiden Moralismus, rechnet Robin Celikates der Philosophin Debra Satz hoch an. Um wohlfeile Antworten geht es also nicht, wenn Satz auf anpruchsvolle wie lesbare Weise, so der Rezesent, nach normativen Bewertungsmöglichkeiten von Märkten sucht. Und sie findet. Soziale Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse etwa. Ihr differenzierendes Vorgehen ist Celikates zufolge der eigentliche Verdienst der Autorin. Mit Smith und Marx kann sie dem Rezensenten soziale Kontexte und vor allem die Verschiedenheit von Märkten aufzeigen. So gesehen erscheinen Celikates sogar Kinderarbeit und Prostitution in einem anderen Licht. Der für den Rezensenten klar am demokratischen Ideal ausgerichtete Ansatz lässt allerdings Flüchtlinge ohne Aufenthaltstatus und ebenso die Natur außen vor. Für Celikates wiederum der Beweis, wie wenig neutral und miteinander vergleichbar Märkte tatsächlich sind.

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