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Am Abend des 21. August 2001 erhält die Polizei von Ystad einen seltsamen Anruf. Ein Mann hat brennende Schwäne über dem Marebo-See gesehen. Einige Tage später entdeckt ein entsetzter Bauer einen seiner Jungstiere tot im Stall - verbrannt. Alles deutet darauf hin, dass hinter diesen Taten ein Sadist steckt, der Tiere quält. Linda, Polizeianwärterin in Ystad, darf ihren Vater Kurt Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst nur begleiten. Als dann aber ihre Freundin Anna spurlos verschwindet, beginntsie, auf eigene Faust zu ermitteln. Die Spur führt direkt in den Dschungel Guyanas und zu…mehr

Produktbeschreibung
Am Abend des 21. August 2001 erhält die Polizei von Ystad einen seltsamen Anruf. Ein Mann hat brennende Schwäne über dem Marebo-See gesehen. Einige Tage später entdeckt ein entsetzter Bauer einen seiner Jungstiere tot im Stall - verbrannt. Alles deutet darauf hin, dass hinter diesen Taten ein Sadist steckt, der Tiere quält. Linda, Polizeianwärterin in Ystad, darf ihren Vater Kurt Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst nur begleiten. Als dann aber ihre Freundin Anna spurlos verschwindet, beginntsie, auf eigene Faust zu ermitteln. Die Spur führt direkt in den Dschungel Guyanas und zu christlichen Weltuntergangspropheten.
Linda Wallander, die Tochter von Kommissar Kurt Wallander, nimmt ihren Dienst auf ...

Ein Kalb wird bei lebendigem Leib verbrannt, und sechs brennende Schwäne sind über dem Marebo-See gesehen worden. Frauen verschwinden, eine Amerikanerin wird in der Kirche erdrosselt,und ein Lastwagen voll Dynamit läßt den Dom von Lund in Flammen aufgehen.
Linda ist Polizeianwärterin in Ystad und darf Kurt Wallander bei seinen Ermittlungen zunächst nur als Tochter begleiten. Dann aber wird sie persönlich in den Fall hineingezogen: Ihre Freundin Anna ist spurlos verschwunden, kurz nach einer rätselhaften Begegnung mit ihrem Vater, der seit Jahren als verschollen galt. Linda macht sich auf die Suche nach der Freundin und ermittelt teilweise auf eigene Faust. Dabei verliebt sie sich in Stefan Lindman, der ebenfalls nach Ystad gewechselt ist und ihr Freund wird. Der Konflikt mit dem Vater ist vorprogrammiert. Bei dem heftigen Temperament der beiden bleibt es nicht aus, daß Geschirrteile fliegen. Linda muß eine harte Bewährungsprobe bestehen, bis sie von Kurt Wallander ernst genommen wird und am Ende auch die Polizeiuniform tragen darf.

In seinem neuen Kriminalroman spannt Mankell den Bogen von dem furchtbaren Massaker in Jonestown, Guyana 1978, wo ein religiöser Fanatiker allen seinen Anhängern befahl, Selbstmord zu begehen, bis zum 11. September 2001.
Zum Thema von religiösem Wahn und Gewaltverbrechen ist ihm ein fesselnder Roman gelungen, der zu seinen besten zählt - diesmal mit Linda Wallander in der Hauptrolle.


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Autorenporträt
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).

Wolfgang Butt, geboren 1937, langjähriger Hochschuldozent für Skandinavistik und Kleinverleger von Literatur aus Skandinavien. Seit 1995 freiberuflicher übersetzer, u.a. von P.O. Enquist, Arne Dahl und sämtliche Kriminalromane von Henning Mankell.
Rezensionen
"In keinem anderen Roman von Henning Mankell wird die liebenswerte Seite des schwierigen Kommissars schöner beschrieben als in diesem Buch. ... "Vor dem Frost" ist ein unglaublich packender Roman und eine schwierige, spannende und berührende Vater-Tochter-Geschichte. Meine neue Nummer eins der Mankell-Romane." Heide Simonis, Brigitte 15/03 "Ein hochspannender Wallander-Krimi - einer der besten der Reihe." Focus, 14.07.03 "Mankell verknotet alle Fäden seiner Geschichte geschickt - eine wunderbar spannende Sommerlektüre." Birgit Warnhold, Die Welt, 19.07.03 "Henning Mankell ist mit "Vor dem Frost" ein ungewöhnlich dichter Kriminalroman gelungen." Simone Dattenberger, Münchner Merkur, 17.07.03 "Ein spannender und kluger Roman. (...) Klappt man das Buch zu, hat man nach Kurt auch Linda in seinen Freundeskreis aufgenommen." Gunther Baumann, Kurier Wien, 19.07.03

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kommissar Kurt Wallander, Henning Mankells Serienheld, bekommt in dessen neunten Krimi "Vor dem Frost" Verstärkung aus der eigenen Familie, berichtet Rezensent Hannes Hintermeier: Wallanders Tochter ist nach einigem hin und her in die Fußstapfen des Vaters getreten. Durchaus im unkonventionellen Stil ihres Vaters, aber nicht in Absprache mit diesem, dominiere sie als Hauptfigur weite Strecken des Romans und löse Wallander weitgehend ab, hält Hintermeier fest. Er versichert allerdings, dass Wallander am Ende doch wieder die Fäden in die Hand nimmt, wenn es darum geht, den Fall zu lösen. Der dreht sich um einen gewissen Erik Westin, angelehnt an den historischen Sektenführer Jim Jones, der mit seiner zum Opfertod bereiten Sekte und einer Menge Dynamit die Welt auf die Wiederkehr des christlichen Rächergottes vorbereiten will. Ein "unangenehmer Eindruck" stellt sich nach Ansicht Hintermeiers bei Mankell immer dann ein, wenn er meine, "schwerste Geschütze" auffahren und eine extra Lage "Untergangsfarbe" auftragen zu müssen. Hintermeier sieht die Stärke Henning Mankells nämlich vor allem in der Beschreibung von Atmosphäre, nicht "in der Munitionskammer oder in der Metaphysik." Entsprechende Passagen hören sich für ihn dann auch "papieren" an.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein atmosphärisches und ungemein packendes Hörspiel, das es wert ist, nicht nur einmal gehört zu werden."