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Erscheint vorauss. 27. April 2026
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Dass sich die Industrialisierung in den deutschen Ländern später vollzog als in Großbritannien oder Frankreich, ist in der Geschichtswissenschaft oft untersucht worden. Die Literaturgeschichtsschreibung hat ihren Beitrag zu diesem Forschungsfeld geleistet, indem sie literarische Zeugnisse der Auseinandersetzung mit der Industrialisierung und ihren Folgen vor allem zwischen 1830 und den 1870 erforscht und ausgewertet hat. Allerdings sind auch Erscheinungen und Phänomene der Vor- und Frühindustrialisierung wie Bergbau, Metallerzeugung, Maschinenbau und Energieerzeugung in literarischen Texten…mehr

Produktbeschreibung
Dass sich die Industrialisierung in den deutschen Ländern später vollzog als in Großbritannien oder Frankreich, ist in der Geschichtswissenschaft oft untersucht worden. Die Literaturgeschichtsschreibung hat ihren Beitrag zu diesem Forschungsfeld geleistet, indem sie literarische Zeugnisse der Auseinandersetzung mit der Industrialisierung und ihren Folgen vor allem zwischen 1830 und den 1870 erforscht und ausgewertet hat. Allerdings sind auch Erscheinungen und Phänomene der Vor- und Frühindustrialisierung wie Bergbau, Metallerzeugung, Maschinenbau und Energieerzeugung in literarischen Texten thematisiert worden. Ökonomische Diskurse finden ebenfalls Eingang in die Literatur: Bereits in der Vor- und Frühindustrialisierung werden kritische Wahrnehmungen der neuen Zeit formuliert. Die technische Entwicklung veränderte sowohl die Staats- als auch die Volkswirtschaft und wälzte die soziale Ordnung um. Der Band versammelt Beiträge, die den Umgang der Literatur mit Erscheinungen und Debatten der Vor- und Frühindustrialisierung aus unterschiedlichen Perspektiven diskutieren.
Autorenporträt
Dr. Hermann Gätje ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass an der Universität des Saarlandes. Prof. Dr. Sikander Singh lehrt Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und ist Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass.