Der deutsche Musikdramatiker Richard Wagner nahm mit 36 Jahren aktiv am Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849 teil. "Er half dabei, Waffen zu erhalten, verbreitete Propaganda und bestieg sogar den Turm der Kreuzkirche, um von dort aus die Revolutionäre mit Signalen zu warnen." (Quelle: Wikipedia) Währenddem keimten bei ihm die ersten Ideen zu seinem späteren Opus Magnum, dem aus vier Opern bestehenden RING DES NIBEUNGEN, auf. Nach endgültigem Scheitern jenes Aufstandes und der damit einhergehenden Niederschlagung der sog. Märzrevolution in Sachsen wurde Wagner steckbrieflich verfolgt und…mehr
Der deutsche Musikdramatiker Richard Wagner nahm mit 36 Jahren aktiv am Dresdner Maiaufstand vom 3. bis 9. Mai 1849 teil. "Er half dabei, Waffen zu erhalten, verbreitete Propaganda und bestieg sogar den Turm der Kreuzkirche, um von dort aus die Revolutionäre mit Signalen zu warnen." (Quelle: Wikipedia) Währenddem keimten bei ihm die ersten Ideen zu seinem späteren Opus Magnum, dem aus vier Opern bestehenden RING DES NIBEUNGEN, auf. Nach endgültigem Scheitern jenes Aufstandes und der damit einhergehenden Niederschlagung der sog. Märzrevolution in Sachsen wurde Wagner steckbrieflich verfolgt und war ab da, auch wegen seiner permanenten Schulden, ständig auf der Flucht... Franz Liszt, der ungefähr zur gleichen Zeit als Klaviervirtuose zu Ruhm und Reichtum gelangte, gewährte ihm in Weimar Schutz und Förderung; er sollte später Wagners Schwiegervater werden. Das Stück behandelt auch Wagners karrierebedingten Opportunismus; durch eine nachmalige Distanzierung von seinem Dresdner Revoluzzertum (siehe sein 1858er Gnadengesuch an König Johann in Sachsen) erhoffte er sich eine (1862 endlich erfolgte) Aufhebung des seine Reputation beschädigenden Steckbriefs...
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Autorenporträt
In Gera geboren; gelernter Wirtschaftskaufmann, Funker bei der NVA, Kulturarbeiter, Hilfspfleger, Packer, Museumsbibliothekar, Buchhändler, freier Autor; 1985-88 Studium am Institut für Literatur "Johannes R. Becher", Leipzig; 1990 Bühnendebüt mit PORNOSZENE am Theater Kohlenpott, Herne (Regie: Willi Thomczyk); 1991 Stipendiat der Dramatikerwerkstatt für das Kinder- und Jugendtheater an der Bundesakademie, Wolfenbüttel; 1993 Förderstipendium der Literaturstiftung Ruhrgebiet, Gladbeck; 1996 Arbeitsstipendium des Thüringer Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur; 1996/97 Regiehospitanzen bei Andreas Homoki, Konstanze Lauterbach und Wolfgang Storch (Oper und Schauspiel Leipzig); ist Inhaber, Herausgeber und verantw. Redakteur von KULTURA-EXTRA, das online-magazin.
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