Wahnsinn mit Methode - ein Buch einer Linken in der Linkspartei!
Was Sahra Wagenknecht da schreibt, hat zunächst was mit der Entwicklung des gegenwärtigen Kapitalismus zu tun. Und der hat, rein empirisch betrachtet, enorm viel zu tun mit der Theorie des "staatsmonopolistischen Kapitalismus
(SMK=StaMoKap)" der 70/80er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Was passiert, wenn Banken und…mehrWahnsinn mit Methode - ein Buch einer Linken in der Linkspartei!
Was Sahra Wagenknecht da schreibt, hat zunächst was mit der Entwicklung des gegenwärtigen Kapitalismus zu tun. Und der hat, rein empirisch betrachtet, enorm viel zu tun mit der Theorie des "staatsmonopolistischen Kapitalismus (SMK=StaMoKap)" der 70/80er-Jahre des letzten Jahrhunderts.
Was passiert, wenn Banken und Automobilkonzerne jetzt um Staatsgarantien betteln, gleichzeitig Sozialleistungen aber keinesfalls mit Teuerungsraten Schritt halten? -Wie legitimieren sich Staaten da ? -
S. Wagenknecht hält solche Legitimation für unmöglich. Sie setzt darauf, dass dem "Wahnsinn mit Methode" die Vernunft entgegen gesetzt sein könnte. - Sie hält SOZIALISMUS für vernünftig. - Ist das abwegig ?
S. Wagenknechts Buch beschreibt, - gelegentlich mit kalter Wut - die Entwicklung dieser völligen Abkoppelung der Finanzmärkte von der realen Produktion (also der Produktion echt greifbarer Waren) und sie gibt eine Nachricht: VERGESELLSCHAFTUNG !
Die Zeit zur Vergesellschaftung der Produktionsmittel ist laut S. Wagenknecht da; die Produktivkräfte brauchen demnach eine gesellschaftliche statt privater Kontrolle. - Gesellschaftlicher Mehrwert statt privater Profitaneignung.
Das ist keine neue Erkenntnis.
Aber immerhin ist angesichts der staatlichen Milliardengarantien und -geschenke mal über die Thesen von Frau S. Wagenknecht nachzudenken, oder ???
Enteignung der Wenigen wäre Zueignung für das Staatsvolk, z.B.:
Vergesellschaftung ist für S. Wagenknecht was anderes als "Verstaatlichung".
Ihrer engagierten Beobachtung der "Finanzkrise" sollte man folgen um hinterher klüger zu sein.
K.L. Hesse