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Der Autor Jens Sparschuh schafft es ganze 26 mal, einen Reiseroman zu erzählen mit Wörtern, die alle mit dem gleichen Buchstaben des Alphabets beginnen. Sein Reiseroman endet schließlich beim 'zynischen Zoll', dessen Geschichte 1985 beim ersten Erscheinen in der DDR die Zensur nicht schadlos überstand. Der Geraer Künstler Kay Voigtmann hat die Geschichten eigenwillig illustriert - filigran und detailreich. Sie wirken ebenso skurril und überraschend wie Sparschuhs Wortwitz.

Produktbeschreibung
Der Autor Jens Sparschuh schafft es ganze 26 mal, einen Reiseroman zu erzählen mit Wörtern, die alle mit dem gleichen Buchstaben des Alphabets beginnen. Sein Reiseroman endet schließlich beim 'zynischen Zoll', dessen Geschichte 1985 beim ersten Erscheinen in der DDR die Zensur nicht schadlos überstand. Der Geraer Künstler Kay Voigtmann hat die Geschichten eigenwillig illustriert - filigran und detailreich. Sie wirken ebenso skurril und überraschend wie Sparschuhs Wortwitz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Zugeklappt, zufrieden, zurückgelehnt, zwinkernde Zustimmung zum zauberhaften Zieleinlauf", urteilt Andreas Platthaus abschließend über Jens Sparschuhs bereits 1985 in der DDR erschienenen Text. Dieser "von A bis Z erlogene" Reiseroman beschreibt eine Autofahrt in 26 Kapiteln, in denen - angelehnt an das Alphabet jeweils nur Worte des gleichen Buchstabens verwendet werden. Der Reiz des Textes, so der Rezensent, liege in dem "ans Wahnwitzige grenzende poetologische Konzept". So sieht er ihm das Berlinern beim Buchstaben J nach, ärgert sich aber über Fremdwörter, wie peu a peu, die im Schriftbild "die Geschlossenheit des Konzeptes" stören. "Wunderbar" findet er Ideen wie den "stummen X-Abschnitt" oder die "grandiose Pointe" bei C, wo die Aufzählung von alkoholischen Getränken auf einer Extraseite mit dem einzigen Wort "Charite" endet. Platthaus lobt diesen geschaffenen "Assoziationsraum", den auch Illustrator Kay Voigtmann richtig nutze. Ihn macht er auch für die Neuauflage verantwortlich. Die "detailverliebten aquarellierten Collagen", mal allegorisch mal textgenau, lassen den Text verständlicher werden, lobt Platthaus. Betont wird auch die "bewährte Buchgestalterin" Konstanze Berner.

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