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In diesem Band der Gesammelten Schriften werden 15 Beiträge sowie Notizen aus dem Nachlass Walter Euckens ediert, kommentiert und in einer ausführlichen Einleitung systematisch und historisch eingeordnet, die Walter Eucken zwischen 1921 und 1950 verfasst hat. Das Thema, das diese Beiträge verbindet, ist die Wahrnehmung der Gegenwart als Krisenzeit und die Frage danach, worin die Ursachen der Krise zu sehen sind und auf welchem Wege ihre Lösung gefunden werden kann. In allen Texten setzt sich Eucken mit alternativen Krisendeutungen und Lösungsvorschlägen auseinander. Besonders gründlich…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Band der Gesammelten Schriften werden 15 Beiträge sowie Notizen aus dem Nachlass Walter Euckens ediert, kommentiert und in einer ausführlichen Einleitung systematisch und historisch eingeordnet, die Walter Eucken zwischen 1921 und 1950 verfasst hat. Das Thema, das diese Beiträge verbindet, ist die Wahrnehmung der Gegenwart als Krisenzeit und die Frage danach, worin die Ursachen der Krise zu sehen sind und auf welchem Wege ihre Lösung gefunden werden kann. In allen Texten setzt sich Eucken mit alternativen Krisendeutungen und Lösungsvorschlägen auseinander. Besonders gründlich analysiert und kritisiert er die Deutungen und Vorschläge sozialistischer Denker und der Vertreter der Idee des "totalen Staates". Anhand der Texte wird Euckens Weg zum ordoliberalen Forschungsprogramm deutlich. Bis Anfang der 1930er Jahre ging es ihm allgemein um die geistige Krise der Neuzeit. Die späteren Texte zeigen, dass er die geistige Lage zwar im Auge behielt, sich in der Forschung aber auf die staatlich-gesellschaftlichen Strukturwandlungen konzentrierte, die er für die Krise des Kapitalismus verantwortlich machte, sowie auf die strukturellen Reformen, die er für eine Lösung dieser Krise für erforderlich hielt.
Autorenporträt
(1891-1950) Geboren in Jena; Studium der Nationalökonomie, Geschichte und Philosophie in Kiel, Jena und Bonn; 1913 Promotion in Bonn; 1921 Habilitation in Berlin; 1925 Professur an der Universität Tübingen; 1927-50 Professur an der Universität Freiburg; gestorben 1950 in London während einer Vortragsreihe an der London School of Economics.