Christina Karrer lebt als Afrika-Korrespondentin in Südafrika. In diesem Buch erzählt sie nicht nur aus ihrem persönlichen Leben, sondern ganz viel auch über das Leben der Menschen, über Bräuche, Gewohnheiten und das Zusammenleben.
Das gefällt mir, weil ich es liebe, ganz viel aus fremden Ländern
zu erfahren. Karrer macht das in einem Erzählton, der genau meinen Geschmack trifft. Immer sind es…mehrChristina Karrer lebt als Afrika-Korrespondentin in Südafrika. In diesem Buch erzählt sie nicht nur aus ihrem persönlichen Leben, sondern ganz viel auch über das Leben der Menschen, über Bräuche, Gewohnheiten und das Zusammenleben.
Das gefällt mir, weil ich es liebe, ganz viel aus fremden Ländern zu erfahren. Karrer macht das in einem Erzählton, der genau meinen Geschmack trifft. Immer sind es auch Ereignisse, die in Verbindung stehen mit ihrem eigenen Leben, wenn es um Themen geht wie Aids, Vergewaltigungen, Drogen, Arbeitslosigkeit und vieles mehr. Dabei begegnet sie allen Menschen stets auf Augenhöhe.
Fasziniert bin ich von dem Leben in Großfamilien. Das ist in Südafrika ebenso wenig ungewöhnlich, wie wenn Kinder bei Verwandten oder Freunden aufwachsen. Auch Christina hat immer ein offenes Haus und die afrikanische unausgesprochene Regel: „Denn wer hat, gibt jenen, die weniger haben.“ Ist für sie Programm. Sie hilft, wo sie um Hilfe gebeten wird.
Welche Bedeutung der Begriff „Warten“ in Südamerika hat: Auch diese Frage findet eine Antwort, die nicht nur den Buchtitel, sondern das Warten überhaupt betrifft.
Beruflich ist die Autorin auch häufig in Nachbarländern unterwegs. Hier werde ich immer neugierig und möchte wissen, wo genau diese Länder geografisch angesiedelt sind. Da hätte ich mir eine Karte auf den Buchinnenseiten gewünscht. Aber das nur nebenbei.
Auch wenn ich es nicht gerne mag, wenn immer wieder mal auf Ereignisse hingewiesen wird, die erst später geschehen, habe ich mich sehr wohl gefühlt beim Lesen. Es war eine fesselnde Art einzutauchen in eine fremde Welt.
Südafrika, das habe ich bisher zwar mit Apartheid und Nelson Mandela in Verbindung gebracht, natürlich auch mit der Fußballweltmeisterschaft. Darum empfehle ich das Buch gern allen, die ebenso wie ich Spaß daran haben, beim Lesen viel Neues zu lernen.