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Paul Ingendaay hat den großen deutschen Roman seiner Generation und ein sehr persönliches Buch geschrieben: temporeich, brillant und witzig erzählt er die Geschichte einer Jugend, in der Freundschaften eine ebenso große Rolle spielen wie die Einsamkeit, David Bowie wie Bach, der Große Gatsby wie Gott.

Produktbeschreibung
Paul Ingendaay hat den großen deutschen Roman seiner Generation und ein sehr persönliches Buch geschrieben: temporeich, brillant und witzig erzählt er die Geschichte einer Jugend, in der Freundschaften eine ebenso große Rolle spielen wie die Einsamkeit, David Bowie wie Bach, der Große Gatsby wie Gott.
Autorenporträt
Paul Ingendaay, geb. 1961 in Köln, studierte Anglistik und Hispanistik in Köln, Dublin und München. 1997 wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik, 2006 mit dem Aspekte-Preis ausgezeichnet. Er lebt als Kulturkorrespondent der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' mit seiner Familie in Madrid.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Kühn sei es, als Literaturkritiker selbst einen Roman vorzulegen, aber noch verwegener findet es Andreas Isenschmidt, einen Internatsroman als Debütform zu wählen. Er ist gut, er ist glänzend, meint Isenschmidt, aber - das Glänzende verliert an Glanz durch Länge. Zum einen geht Isenschmid sichtlich der bewusst gewählte Jugendjargon a la Salinger auf die Nerven - das Buch ist immerhin 500 Seiten lang, stöhnt er; zum anderen missfällt ihm der krimihafte Dreh zum Ende hin und die vielen als Fingerübung verstandenen Episoden, die den ganzen Roman für sein Empfinden in die Länge ziehen. Ansonsten will Isenschmidt nichts auf den Roman kommen lassen: besonders gelungen findet er die Romanteile, die den "Übergang von der Kindheit zur unbehüteten Zeit des Erwachsenen" als auch die Freundschaft zu einem Lehrer beschreiben. Auch das Internatsleben werde trefflich geschildert, mit all seinen grausamen Seiten und heimlichen Lüsten. Isenschmid bescheinigt Ingendaay ein gutes Gespür für Binnendramaturgie der Episoden und Handlungsteile. Bezeichnend findet der Rezensent, dass in diesen gelungenen, dichten, ernsten Teilen das Jugendidiom fast verschwindet und einem distanzierteren Ton weicht, den sich Kollege Isenschmidt für die nächsten Bücher von Ingendaay wünscht.

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