Der Autor überzeugt mit einem angenehmen, klaren Schreibstil und bietet tiefgehende Einblicke in persönliche Glaubenserfahrungen. Beim Lesen konnte ich vieles für mich mitnehmen. Besonders eindrücklich fand ich die Aussage, dass Gott immer antwortet – nur nicht immer so, wie wir es erwarten oder
wünschen.
Das Buch zeigt, dass sich Wissenschaft und Glaube nicht ausschließen. Wissenschaft kann…mehrDer Autor überzeugt mit einem angenehmen, klaren Schreibstil und bietet tiefgehende Einblicke in persönliche Glaubenserfahrungen. Beim Lesen konnte ich vieles für mich mitnehmen. Besonders eindrücklich fand ich die Aussage, dass Gott immer antwortet – nur nicht immer so, wie wir es erwarten oder wünschen.
Das Buch zeigt, dass sich Wissenschaft und Glaube nicht ausschließen. Wissenschaft kann nur untersuchen, was sichtbar und erfahrbar ist, während der Glaube Fragen beantwortet, die über das Messbare hinausgehen. Theorien können erklären, aber nicht alles beweisen. Gott begegnet jedem Menschen individuell, und auch Leid ist kein Zeichen seiner Abwesenheit. Gerade darin liegt Trost: Gott ist auch im Schmerz gegenwärtig.
Wir leben in einer Welt, in der Gut und Böse nebeneinander existieren. Dr. Henry Cloud macht deutlich, dass der Glaube an Gott die Grenzen menschlicher Erkenntnis übersteigt und letztlich unergründlich bleibt. Besonders die Frage, warum Gott Leid zulässt, behandelt er sensibel. Seine Antwort: Es gibt keine abschließende Erklärung – entscheidend ist, Gott auch im Leid zu vertrauen, wie Hiob es tat.
Das Buch hat mir wertvolle Denkanstöße gegeben, neue Perspektiven eröffnet und einige meiner Überzeugungen bestärkt. Mit manchen Aussagen konnte ich mich jedoch nicht vollständig identifizieren, da mein persönliches Glaubensempfinden stellenweise anders ist. Trotzdem empfand ich dieses Buch als bereichernd und inspirierend.
Wer den Glauben an Gott einmal aus psychologischer Sicht betrachten möchte, findet in diesem Werk eine tiefgründige und zugleich ermutigende Auseinandersetzung mit zentralen Lebens- und Glaubensfragen.