In seinem Roman erzählt der Autor mit viel Witz und Ironie die Geschichte einer Entziehungskur: Fünf Tage lang wandern neun Raucherinnen und Raucher durch den Jura mit dem Ziel, ihre Sucht loszuwerden. Geführt und betreut werden sie dabei von einem athletischen braungebrannten Arzt mit Blitzkurs in Psychologie. Allen Beteiligten - neben der Hauptfigur, einem schüchternen 25jährigen Mann, Marketingleiter in einem pharmazeutischen Unternehmen, drei Ehepaare um die vierzig, ein 50jähriger geschiedener Französischlehrer sowie eine junge hübsche Krankenschwester, die von allen Männern verehrt wird - ist von Anfang an klar, daß die Wanderung in der gesunden Jura-Luft kein Vergnügen werden wird. Die Entzugserscheinungen sowie die Erschöpfung aufgrund der ungewohnten physischen Anstrengung ergeben jedoch schon bald eine hochexplosive Atmosphäre. Das Psychodrama kann beginnen. "Es ist köstlich", sagt der Intellektuelle der Gruppe bereits am zweiten Tag, "ich hab den Eindruck, wir sind alle drauf und dran, ein wenig verrückt zu werden. Jeder kommt mal dran. Ich frage mich, wie weit das wohl gehen mag..." So weit, bis jeder die Maske fallen läßt.
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