»Am Anfang steht die Kinderfrage des Warum. Warum wird man krank?« Daß der Mensch seine Krankheiten nicht einfach bekommt, sondern daß sie immer wieder in seine Lebensgeschichte eingewoben sind, daß also jede Krankheit auch seelische Dimensionen hat - diese Überlegungen ziehen sich durch das Werk Viktor von Weizsäckers. Nicht von ungefähr nannte er seinen ärztlichen Werdegang eine »Flucht vor der Schulmedizin«. 'Warum wird man krank ist' ein Band aus der Reihe medizinHuman im suhrkamp tschenbuch.
Dieses Buch ist Teil der Reihe medizinHuman.
Die Buchreihe bietet eine Plattform für Bücher, die spannend und verständlich aktuelle Entwicklungen des Gesundheitswesens und der medizinischen Praxis hinterfragen und für eine Heilkunst plädieren, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt: für eine Humanmedizin, die diesen Namen verdient.
Dieses Buch ist Teil der Reihe medizinHuman.
Die Buchreihe bietet eine Plattform für Bücher, die spannend und verständlich aktuelle Entwicklungen des Gesundheitswesens und der medizinischen Praxis hinterfragen und für eine Heilkunst plädieren, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt: für eine Humanmedizin, die diesen Namen verdient.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sehr eingenommen ist Gesine Hindemith von diesem Lesebuch, das eine gute Auswahl der wichtigsten Texte des Neurologen Viktor von Weizsäcker bietet. Neben autobiografischen bietet der Band theoretische Schriften, die medizinische, psychoanalytische, philosophische und theologische Überlegungen und Aspekte integrieren. Weizsäckers Plädoyer für einen anthropologischen Weg in der Medizin, der den Mensch nicht auf ein Objekt reduziert, scheint ihr überaus überzeugend. Sie hebt hervor, dass der Autor das Subjekt in das Arzt-Patienten-Verhältnis wieder einführen und der Therapie die Form einer "biografischen Pathogenese" geben wollte. Erhellend findet sie die medizinisch-philosophischen Überlegungen über den Sinn von Krankheit, die Reflexionen über den Begriff des Verstehens und die Idee des "therapeutischen Gestaltkreises". Hindemith ist sich sicher: Weizsäckers "scharfsinnige Analysen würden das Gesundheitswesen revolutionieren, wenn sie dürften".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Weizsäckers Werk verdient es, heute mit neuem, keineswegs nur historischem Interesse gelesen zu werden. ... Die für den Band titelgebende 'Kinderfrage des Warum' kann also durchaus ein aktueller Wegweiser sein für Entdeckungen in Weizsäckers Werk, aber auch für Erkundungen in einem breiteren Feld menschlicher Krankheit, das anthropologisch aufgespannt ist und nicht nur genetisch oder neurowissenschaftlich.« Peter Henningsen Süddeutsche Zeitung







