Es ist eine gefährliche Frage, die bereits den Keim einer Eifersucht enthält: Wie war das eigentlich mit dir, bevor wir uns kannten? Die beiden sind seit Kurzem ein Paar, und sie stellt ihm jene Frage. Seine Antwort wird zu einem Gespinst aus Wahrheit und Dichtung, einem wahren Lügenpalast, errichtet aus soliden Bausteinen von Wirklichkeit. Auf der Bühne Frankfurts inszeniert Martin Mosebach, mit detektivischer Genauigkeit und meisterhafter Sprachkunst, ein böses Spiel von Liebe und Zufall.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nun, glaubt jedenfalls Rezensent Hubert Spiegel, wird kein Mensch auf der Welt mehr etwas gegen den großen Romanautor Martin Mosebach sagen können. Dies Buch nämlich ist, Spiegels Ansicht nach jedenfalls, nicht weniger als perfekt. Klein im sozialen Kreis, den es ausschreitet: Frankfurter bessere Gesellschaft mit ein paar Verzweigungen nach hier und nach da. Groß aber ist es: in allem anderen. Selbst für den letzten Zweifler werde Mosebach jetzt als großer Meister der Sprache erkennbar; als Virtuose der Beobachtung zartester Regungen von Verstand und Gefühl und vor allem amouröser Verwicklung bei Menschen, die einen nicht interessierten, beschriebe sie nicht einer wie Mosebach (Thomas Mann wird in der Rezension ständig als einzig angemessene Vergleichsgröße mitgeführt). Am allermeisterlichsten dabei, so Spiegel, die über vier Seiten sich erstreckende Beschreibung eines Kakadus. Hier streckt der Rezensent dann endgültig die Waffen und lässt seine Kritik in einem letzten Lustseufzer verklingen: diese Szene gehöre "zum Besten, was man derzeit in deutscher Sprache lesen kann".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein Meister auf der Höhe seines Könnens: Martin Mosebachs Roman 'Was davor geschah' gehört nicht nur zum Besten der neuen Saison, sondern der neuen deutschen Gegenwartsliteratur überhaupt." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.08.10
"Ein Porträt der Frankfurter Gesellschaft, nachgeschärft und zum Funkeln gebracht - der Gesellschaftsroman des frühen 21. Jahrhunderts." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 26.08.10
"Ein Glücksfall, ein großer Wurf, ein heiter-zärtliches Vexierspiel von Liebe und Zufall ... Wer es liest, erfährt viel über den eigenen Pulsschlag in der Zeit." Hellmuth Karasek, Hamburger Abendblatt, 28.08.10
"Der große Gesellschaftsroman unserer Tage: Ein Karussell der Eitelkeiten und Affären, in dem wir uns wiedererkennen, so unerbittlich, mit soziologisch analytischem Blick, erfasst er das Milieu. Der überzeugendste und subtilste Roman, den Mosebach bisher geschrieben hat. Er ist einer unserer besten Schriftsteller." Ulrich Greiner, Die Zeit, 02.09.10
"Ein Roman, der mich außergewöhnlich begeistert, weil er glaubhaft darstellt, wie in der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2010 gelebt und gedacht und gehandelt wird. Dieser Roman hält uns einen Spiegel vor, in dem wir uns gelegentlich verzückt, öfter aber erschrocken, selbst erkennen. Dieser Roman gehört auf die Bestsellerliste." Denis Scheck, ARD, 30.08.10
"Man weiß gar nicht, wo man mit dem Loben anfangen soll, so geschickt sind hier alle Erzählstränge eingefädelt, so funkelt und glüht die Sprache. Die große Leistung dieses Schriftstellers besteht auch in diesem Roman darin, dass er unsere banale Gegenwart so behandelt, als sei sie längst Geschichte geworden und also kostbar." Hannes Stein, Die Welt, 04.09.10
"Ein Geduldsspiel, auf das man sich unbedingt einlassen sollte. ... Eine erzählerische Meisterleistung und ein grosses Leseerlebnis." Andreas Tobler, Tages-Anzeiger, 27.09.10"Das Spiel um Lüge und Wahrheit ... ist der geheime Antrieb dieses Romans. Ohne Zynismus, aber mit heiterster Ironie, mit großem Erzählwitz und dramaturgischem Geschick zeichnet Martin Mosebach das Sittenbild einer feinen Gesellschaft, die einen Augenblick ganz unentschlossen zwischen Noblesse und Dekadenz schwankt, ehe sie stürzt." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.10
"Ein Porträt der Frankfurter Gesellschaft, nachgeschärft und zum Funkeln gebracht - der Gesellschaftsroman des frühen 21. Jahrhunderts." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 26.08.10
"Ein Glücksfall, ein großer Wurf, ein heiter-zärtliches Vexierspiel von Liebe und Zufall ... Wer es liest, erfährt viel über den eigenen Pulsschlag in der Zeit." Hellmuth Karasek, Hamburger Abendblatt, 28.08.10
"Der große Gesellschaftsroman unserer Tage: Ein Karussell der Eitelkeiten und Affären, in dem wir uns wiedererkennen, so unerbittlich, mit soziologisch analytischem Blick, erfasst er das Milieu. Der überzeugendste und subtilste Roman, den Mosebach bisher geschrieben hat. Er ist einer unserer besten Schriftsteller." Ulrich Greiner, Die Zeit, 02.09.10
"Ein Roman, der mich außergewöhnlich begeistert, weil er glaubhaft darstellt, wie in der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2010 gelebt und gedacht und gehandelt wird. Dieser Roman hält uns einen Spiegel vor, in dem wir uns gelegentlich verzückt, öfter aber erschrocken, selbst erkennen. Dieser Roman gehört auf die Bestsellerliste." Denis Scheck, ARD, 30.08.10
"Man weiß gar nicht, wo man mit dem Loben anfangen soll, so geschickt sind hier alle Erzählstränge eingefädelt, so funkelt und glüht die Sprache. Die große Leistung dieses Schriftstellers besteht auch in diesem Roman darin, dass er unsere banale Gegenwart so behandelt, als sei sie längst Geschichte geworden und also kostbar." Hannes Stein, Die Welt, 04.09.10
"Ein Geduldsspiel, auf das man sich unbedingt einlassen sollte. ... Eine erzählerische Meisterleistung und ein grosses Leseerlebnis." Andreas Tobler, Tages-Anzeiger, 27.09.10"Das Spiel um Lüge und Wahrheit ... ist der geheime Antrieb dieses Romans. Ohne Zynismus, aber mit heiterster Ironie, mit großem Erzählwitz und dramaturgischem Geschick zeichnet Martin Mosebach das Sittenbild einer feinen Gesellschaft, die einen Augenblick ganz unentschlossen zwischen Noblesse und Dekadenz schwankt, ehe sie stürzt." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 04.10.10




