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Der preisgekrönte Bestseller: Ein abgeschiedenes Kloster. Eine rätselhafte Madonnenstatue. Eine ungleiche Liebe im Italien zur Zeit der Machtergreifung Mussolinis. »Ein Liebesroman? Ja. Aber gleichzeitig auch Historien-, Familien- und Gesellschaftsroman. Und bis zum Ende fesselnd.« Brigitte Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt
»Über manches, was uns fehlt, kommen wir nie hinweg.« Im großen Spiel des Schicksals hat Mimo - Michelangelo Vitaliani - die falschen Karten gezogen. In Armut geboren, wird er als kleiner Junge zu seinem Onkel nach Italien gegeben, um das Handwerk eines Bildhauers zu
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Produktbeschreibung
Der preisgekrönte Bestseller: Ein abgeschiedenes Kloster. Eine rätselhafte Madonnenstatue. Eine ungleiche Liebe im Italien zur Zeit der Machtergreifung Mussolinis. »Ein Liebesroman? Ja. Aber gleichzeitig auch Historien-, Familien- und Gesellschaftsroman. Und bis zum Ende fesselnd.« Brigitte
Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt

»Über manches, was uns fehlt, kommen wir nie hinweg.« Im großen Spiel des Schicksals hat Mimo - Michelangelo Vitaliani - die falschen Karten gezogen. In Armut geboren, wird er als kleiner Junge zu seinem Onkel nach Italien gegeben, um das Handwerk eines Bildhauers zu erlernen. Dort, in dem kleinen ligurischen Dorf Pietra d'Alba, begegnet er Viola, Tochter aus gutem Hause und jüngstes Kind der Orsinis, einer angesehenen Adelsfamilie. Viola scheint vom Glück begünstigt zu sein, doch sie ist eine junge Frau, die nicht in die Zeit passt. Sie will »fliegen« - auf eigenen Beinen stehen, aus dem engen gesellschaftlichen Korsett ausbrechen, das für eine Frau ihres Standes nur die Ehe vorsieht. Von ihrer ersten Begegnung an durchleben Viola und Mimo Seite an Seite die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg des Faschismus und die Unruhen der Weltkriege. Er, der ungewöhnlich kleine Bildhauer, wird ein von der Elite gefeierter Künstler; sie versucht unermüdlich, ihre Träume als emanzipierte Frau zu verfolgen. Beide werden sich immer wieder verlieren und finden, als Verbündete oder Gegner, ohne ihre Freundschaft jemals aufzugeben. Aber was nützt Mimo aller Ruhm, wenn er Viola am Ende doch ziehen lassen muss?
Autorenporträt
Jean-Baptiste Andrea, 1971 in Cannes geboren, ist Romanautor und Filmemacher. Er wurde für 'Was ich von ihr weiß' mit dem renommierten Prix Goncourt ausgezeichnet und gilt 'in Frankreich als einer der vielversprechendsten Autoren seiner Generation' (DER SPIEGEL). Jean-Baptiste Andrea studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften in Paris. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt in Cannes.
Rezensionen
»Ein wunderbares, emotional packendes Leseerlebnis über eine ungleiche Freundschaft.« Kölner Stadt-Anzeiger

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit diesem Roman hat Jean-Baptiste Andrea 2023 den Prix Goncourt gewonnen, erinnert Rezensent Niklas Bender: Unterhaltsam und doch mit Sinn für historische Hintergründe handelt das Buch von Michelangelo Vitaliani, der 1986 in einem Kloster im Sterben liegt und sein Leben zwischen Kunst, Klerus und Romanze rekapituliert. Er wird von seinem Onkel als Bildhauer ausgebildet und vor allem ausgebeutet, bis er nach Florenz zur Familie Orsini kommt und sich in deren gleichaltrige Tochter Viola verliebt, resümiert Bender. Wir erfahren im Folgenden sowohl, was es mit dem Niedergang der Familie Orsini auf sich hat als auch, wieso es mit Viola und Michelangelo nicht klappt. Auch der italienische Faschismus spielt in der Geschichte eine Rolle. Am besten gefällt dem Kritiker die Lebendigkeit, mit der Michelangelos Kunstwerke geschildert werden: So wird etwa eine Petrus-Skulptur beschrieben, "der vor Schreck zitterte angesichts seiner Aufgabe" und dessen "alte Hände (…) ihn soeben im Stich gelassen hatten". Die Skulpturen lösen bei den Betrachtern zudem heftige Gefühlsstürme aus, erzählt der Rezensent. Einige "Durchhänger" im zweiten Teil verzeiht Bender gern - viel zu gut wird er durch diesen Roman unterhalten.

© Perlentaucher Medien GmbH