Marktplatzangebote
17 Angebote ab € 0,75 €
  • Gebundenes Buch

Ein Kind noch, 16 Jahre alt, wird Janek Bilinski von deutschen Soldaten aufgegriffen und als Zwangsarbeiter verschleppt. Er ist stark, er hat Glück, und nach Kriegsende kann er sein Leben noch einmal neu beginnen. Wie schwer es war, ins Leben zurückzufinden, daran erinnert sich Bilinski jetzt, als alter Mann, da er dem Tod entgegengeht. Um die Angst und den Schmerz zu bannen, beginnt er seine Geschichte zu erzählen. Von seiner Liebe zu Paula, die ihn am Leben hielt und die nicht sein durfte, von Agota und schließlich von Hannah, die seine Augen hat und die nichts von ihm weiß. In einer klaren,…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kind noch, 16 Jahre alt, wird Janek Bilinski von deutschen Soldaten aufgegriffen und als Zwangsarbeiter verschleppt. Er ist stark, er hat Glück, und nach Kriegsende kann er sein Leben noch einmal neu beginnen. Wie schwer es war, ins Leben zurückzufinden, daran erinnert sich Bilinski jetzt, als alter Mann, da er dem Tod entgegengeht. Um die Angst und den Schmerz zu bannen, beginnt er seine Geschichte zu erzählen. Von seiner Liebe zu Paula, die ihn am Leben hielt und die nicht sein durfte, von Agota und schließlich von Hannah, die seine Augen hat und die nichts von ihm weiß. In einer klaren, fast nüchternen Sprache erzählt Sandra Hoffmann eine zutiefst berührende Geschichte.
Autorenporträt
Sandra Hoffmann, 1967 geboren, lebt als freie Schriftstellerin in München. Sie unterrichtet kreatives & literarisches Schreiben u.a. für das Literaturhaus München und an Universitäten. Außerdem schreibt sie für das Radio und für Zeitungen. Und sie surft. Für ihren Roman Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist (Hanser Berlin, 2012) erhielt sie den Thaddäus-Troll-Preis, für ihren letzten Roman Paula (Hanser Berlin, 2019) den Hans-Fallada-Preis. Das Leben spielt hier ist ihr erstes Jugendbuch (Hanser, 2019).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Um die deutsche Geschichte geht es in Sandra Hoffmanns viertem Roman, verrät Cornelia Geißler, geborgen aus der verschütteten Erinnerung eines sehr alten Mannes. Dieser Mann, Bilinski mit Namen, lebt im Hospiz und lässt, den Tod vor Augen, seine Lebensgeschichte noch einmal Revue passieren, wobei ihm die Krankenpflegerin Marita eine treue Zuhörerin ist, wie wir erfahren. "Ein Kunststück" findet die Rezensentin, wie es Hoffmann gelingt, der Mühsal des Alters und der klinischen Situation des Hospizes nach und nach die Beklemmung zu nehmen und den Leser von dort aus in die Vergangenheit zu führen, in Bilinskis Jugend in Polen, das Auseinanderreißen der Familie durch die Nazis, die Zwangsarbeit und das Leben nach dem Krieg. "Es lohnt sich, diese Autorin zu entdecken", so Geißlers Fazit.

© Perlentaucher Medien GmbH