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Longlist Deutscher Buchpreis 2009Zwei junge Menschen in Wien. Emilia lebt im Sommer 1937, also kurz vor dem "Anschluss", als die Schulstunden noch mit dem gemeinsamen Ruf "Österreich" beginnen, in der jüdisch geprägten Wiener Leopoldstadt; Andreas irgendwann Ende der siebziger Jahre, als Hans Rosenthal noch in die Höhe springt und im Radio "I don't like Mondays" läuft. Trotz der 40 Jahre Zeitdifferenz gibt es viele Parallelen: Beide leben bei ihren Großmüttern, beide sind in ihren Schulen Außenseiter und vielleicht deshalb sensibel für Stimmungen. Und nach und nach knüpft sich ein immer engeres Netz zwischen den Zeiten.…mehr

Produktbeschreibung
Longlist Deutscher Buchpreis 2009Zwei junge Menschen in Wien. Emilia lebt im Sommer 1937, also kurz vor dem "Anschluss", als die Schulstunden noch mit dem gemeinsamen Ruf "Österreich" beginnen, in der jüdisch geprägten Wiener Leopoldstadt; Andreas irgendwann Ende der siebziger Jahre, als Hans Rosenthal noch in die Höhe springt und im Radio "I don't like Mondays" läuft. Trotz der 40 Jahre Zeitdifferenz gibt es viele Parallelen: Beide leben bei ihren Großmüttern, beide sind in ihren Schulen Außenseiter und vielleicht deshalb sensibel für Stimmungen. Und nach und nach knüpft sich ein immer engeres Netz zwischen den Zeiten.
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Autorenporträt
Thomas Stangl, 1966 in Wien geboren, wo er heute lebt, studierte Spanisch und Philosophie. Für seinen ersten Roman "Der einzige Ort" erhielt der den "aspekte-Preis" für das beste deutschsprachige Debüt.
Rezensionen
"Ein grandioser Roman." Süddeutsche Zeizung

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sibylle Cramer ist offensichtlich sehr fasziniert von diesem neuen, inzwischen dritten Roman Thomas Stangls und bezeichnet den Autor als würdigen Erben von Thomas Bernhard und Robert Musil - auch wenn er einige Prämissen des Letzteren revidiert hat. Beispielsweise wirkt der "k.u.k.-Hintergrund" der Erzählung "nicht mehr liebenswert altväterlich" wie bei Musil, sondern "gewalttätig". Cramer ist begeistert, wie Stangl den Leser durch sein "radikal subjektives erzählerisches Verfahren" am Bewusstseinsstrom seiner Figuren teilhaben lässt und eine vielschichtige Wahrnehmung der Realität entwirft. Das Buch ist ihrer Meinung nach weniger "Geschichtsroman" als "zeitkritischer Roman", der den gesellschaftlichen Status quo vor der Katastrophe untersucht. Cramer findet den Roman schlichtweg "grandios".

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