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»Die Genauigkeit in der Poesie, beim Sprechen und Schreiben, führt dazu, dass wir uns ständig darüber vergewissern können, ob uns, ohne dass wir passives und unreflektiertes Wortmaterial benutzen, eine Fortbewegung in unserem Denken gelungen ist oder ob wir jedes Mal wieder unbemerkt mit unseren starren, halbfertigen Gedanken über die Runden gekommen sind.«Thomas Kunsts Gedichtband »Was wäre ich am Fenster ohne Wale« zeigt sensible Erzählungen aus dem persönlichen Kontext. Ein lyrisches Ich berichtet: Mitteilungen wie Flaschenpost, intime Briefe Kommunikationsversuche.»Die Dichtungen und…mehr

Produktbeschreibung
»Die Genauigkeit in der Poesie, beim Sprechen und Schreiben, führt dazu, dass wir uns ständig darüber vergewissern können, ob uns, ohne dass wir passives und unreflektiertes Wortmaterial benutzen, eine Fortbewegung in unserem Denken gelungen ist oder ob wir jedes Mal wieder unbemerkt mit unseren starren, halbfertigen Gedanken über die Runden gekommen sind.«Thomas Kunsts Gedichtband »Was wäre ich am Fenster ohne Wale« zeigt sensible Erzählungen aus dem persönlichen Kontext. Ein lyrisches Ich berichtet: Mitteilungen wie Flaschenpost, intime Briefe Kommunikationsversuche.»Die Dichtungen und lyrischen Prosa Thomas Kunsts zeichnen sich durch opulente Bildphantasie, durch eine hohe Musikalität der Textkomposition und Wortmagie aus.«Jury F.-C.-Weiskopf-Preis
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Thomas Kunst wurde 1965 in Stralsund geboren und lebt heute in Leipzig. Er erhielt u.a. das Stipendium der Villa Massimo, Rom, den Dresdner Lyrikpreis und ist Träger des F.-C.-Weiskopf-Preises 2004 der Akademie der Künste, Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Auch in seinem neuen Gedichtband bemüht sich Thomas Kunst um die Perfektionierung seines "eigentümlich gleitenden Parlando-Stils", konstatiert Michael Braun. Die Gedichte des Bandes gehen meist von einer alltäglichen Begebenheit oder Beobachtung aus, um diese dann ins "Geheimnisvolle" oder Wunderbare gleiten zu lassen, erklärt der Rezensent, dem dies aber mitunter etwas "gewaltsam inszeniert" erscheint. Kunst setze zugleich auf die "unmittelbare Berührung mit dem Natur- und Lebensstoff" wie die Magie der Worte. In einem Gedicht des Bandes wendet er sich gegen die "politischen Zumutungen", die er der Lyrik der Gegenwart "abgefordert" sieht. Der Rezensent sieht in Kunsts Gedichten einen "stolzen lyrischen Anachronismus", in den sich so gut wie nie "Zweifel an den eigenen ästhetischen Offenbarungen" mischen. Das kommt ihm bisweilen etwas zu selbstsicher vor.

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