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_ Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls _ Vogel, Eppler und Thierse als Zeitzeugen und wichtige Mitgestalter der Wiedervereinigung »Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.« So kommentierte Willy Brandt den Mauerfall vom 9. November 1989. Seine Ostpolitik gilt unbestritten als früher Impuls für die Wiedervereinigung Deutschlands. Dennoch wird der SPD in zeithistorischen Darstellungen oft unterstellt, sie habe im deutschen Einigungsprozess zu zögerlich und zurückhaltend agiert und zu lange an einer Zwei-Staaten-Lösung festgehalten. Dieses Fehlurteil widerlegen die Autoren mit ihrem eigenen…mehr

Produktbeschreibung
_ Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls _ Vogel, Eppler und Thierse als Zeitzeugen und wichtige Mitgestalter der Wiedervereinigung »Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.« So kommentierte Willy Brandt den Mauerfall vom 9. November 1989. Seine Ostpolitik gilt unbestritten als früher Impuls für die Wiedervereinigung Deutschlands. Dennoch wird der SPD in zeithistorischen Darstellungen oft unterstellt, sie habe im deutschen Einigungsprozess zu zögerlich und zurückhaltend agiert und zu lange an einer Zwei-Staaten-Lösung festgehalten. Dieses Fehlurteil widerlegen die Autoren mit ihrem eigenen politischen Zeugnis. Sie zeichnen die Entwicklungen der Wendezeit in Ost und West nach und belegen anhand wichtiger Dokumente die bedeutende Rolle der SPD für das Zustandekommen der Deutschen Einheit.
Autorenporträt
Hans-Jochen Vogel, Dr. jur., geboren 1926, gestorben 2020, war Oberbürgermeister von München, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bundesminister für Bauwesen, Raumordnung und Städtebau, Bundesminister für Justiz, SPD-Vorsitzender und Oppositionsführer im Bundestag. Er lebte bis zu seinem Tod in München.

Erhard Eppler, war 1973 bis 1992 Vorsitzender der Grundwertekommission der SPD. Unter seiner Leitung entstand 1978 ein gemeinsames »Streitkulturpapier« von ostdeutscher SED und westdeutscher SPD. Von 1968 bis 1974 war er Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Wolfgang Thierse, geb. 1943, war von 1998 bis 2005 Präsident und seit 2005 Vizepräsident des Deutschen Bundestags. Mitglied des Zentralkomitees deutscher Katholiken.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für die friedliche Revolution von 1989/90 entdeckt Friedrich Schorlemmer ein ganzes "Ursachenknäuel" in Hans-Jochen Vogels, Erhard Epplers und Wolfgang Thierses Buch über den deutschen Umbruch. Schorlemmer erfährt von Eppler über dessen Kontakte zu den oppositionellen Gruppen, von Vogel (entgegen der landläufigen Meinung) über den entscheidenden Anteil der SPD am Einigungsprozess und von allen dreien über die enorme Bedeutung der Bürgerbewegung das Dilemma politischen Handelns, nie zu wissen, welche Folgen eine Entscheidung haben wird.

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