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Klaas Voß erinnert an halb vergessene Konflikte des Kalten Krieges und gewährt einen Einblick in die Welt der Geheimdienste, Karrieresöldner und kühl kalkulierender Geostrategen.
Militärdienstleister oder »Söldnerfirmen« wie Blackwater sind seit ihrem Einsatz im Irak und in Afghanistan berühmt und berüchtigt. Wer jedoch denkt, dass Söldner erst in heutiger Zeit wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden, irrt. Tatsächlich fanden sie während des Kalten Krieges in der Auseinandersetzung der Supermächte mit ihren verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen eine ideale…mehr

Produktbeschreibung
Klaas Voß erinnert an halb vergessene Konflikte des Kalten Krieges und gewährt einen Einblick in die Welt der Geheimdienste, Karrieresöldner und kühl kalkulierender Geostrategen.

Militärdienstleister oder »Söldnerfirmen« wie Blackwater sind seit ihrem Einsatz im Irak und in Afghanistan berühmt und berüchtigt. Wer jedoch denkt, dass Söldner erst in heutiger Zeit wieder zu einem wichtigen Konfliktakteur wurden, irrt. Tatsächlich fanden sie während des Kalten Krieges in der Auseinandersetzung der Supermächte mit ihren verdeckten Operationen und Stellvertreterkriegen eine ideale Ausgangsbasis.

Dieses Buch erzählt die wenig beachtete Vorgeschichte der aktuellen Rückkehr des Söldnertums und erklärt, warum die USA mit einer immensen politisch-moralische Hypothek belastet sind.
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Autorenporträt
Klaas Voß, Dr. phil., Historiker und Politikwissenschaftler, Lecturer an der The Hague University of Applied Sciences, Department: Safety and Sacurity Management Studies. Von 2009 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Spannend wie ein Roman und hochaktuell findet Rezensent Winfried Heinemann das Buch von Klaas Voß. An drei Fallbeispielen (belgisch Kongo, Angola, Nicaragua) zeigt ihm der Autor "minutiös", wie rasch Söldner sich der politischen Kontrolle entziehen können und welche außenpolitischen Komplikationen der Einsatz von Söldnern für die US-Regierungen mit sich brachte. Dabei wird dem Rezensenten auch klar, dass der Söldnereinsatz jeweils nicht leichtfertig geschah. Dass sich der Autor nicht zu Antiamerikanismus hinreißen lässt, sondern genau und möglichst entlang der offen gelegten Akten von CIA, Weißem Haus und State Department argumentiert, rechnet Heinemann ihm hoch an.

© Perlentaucher Medien GmbH