WEG NACH TIMIMOUN ist die abenteuerliche Reise zweier Jugendlicher durch das von politischen und religiösen Spannungen geprägte Algerien. Im Mittelpunkt steht Laid, der zwischen seinem modernen, europäisch geprägten Leben in der Großstadt am Meer und den Erinnerungen an seine Kindheit in einem traditionellen Oasendorf in der Sahara zerrissen zu werden droht. Mit seinem Freund Nadir macht er sich auf die spannungsvolle Fahrt in die Vergangenheit.
WEG NACH TIMIMOUN ist die abenteuerliche Reise zweier Jugendlicher durch das von politischen und religiösen Spannungen geprägte Algerien. Im Mittelpunkt steht Laid, der zwischen seinem modernen, europäisch geprägten Leben in der Großstadt am Meer und den Erinnerungen an seine Kindheit in einem traditionellen Oasendorf in der Sahara zerrissen zu werden droht. Mit seinem Freund Nadir macht er sich auf die spannungsvolle Fahrt in die Vergangenheit.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Michael Roes wurde 1960 in Rhede geboren. Er ist Romancier, Dichter und Filmemacher, dessen Werke häufig Begegnungen mit nicht-europäischen Kulturen thematisieren. Roes ist viel und weit gereist - in den Jemen, nach Israel, Nordamerika, Algerien, Mali und China. Die Erfahrungen, die er auf seinen Reisen sammelt, schlagen sich auch in seiner Arbeit nieder. 1997 wurde Roes für seinen Roman Leeres Viertel der Literaturpreis der Stadt Bremen verliehen.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christoph Haas scheint Michael Roes? Roman über einen jungen Algerier, der sich als Fotograf verdingt, bis ihn seine Schwester auffordert, den Tod seines Vaters zu rächen, eher durchwachsen. Er sieht es dem Roman deutlich an, dass er auf einen Film von Roes zurückgeht. Das gilt seines Erachtens sowohl für filmische Elemente wie Parallelmontage, die in das Buch eingegangen sind, als auch für den nüchternen Stil des Romans, der Haas an den Stil eines Drehbuchs erinnert. Das muss allerdings nicht immer schlecht sein. Gerade bei der Schilderung von Grausamkeiten erachtet Haas die lakonische Darstellung als gelungen. Um so ungenießbarer findet er aber die immer wieder auftauchenden "expressionistischen Lyrismen". Auch die intertextuellen Verweise auf die "Orestie" erscheinen Haas überflüssig. Dagegen hat ihn Roes? Idee überzeugt, die potenziellen Szenarien der finalen Konfrontation "allein in Tag- und Alpträumen durchzuspielen".