Die eigenwilligen lyrischen Texte und die Bleistift-Bilder dieses anspruchsvollen Buchs handeln vor allem von Gefühlen, Empfindungen und Erinnerungen. Innen- und Außenwelt durchdringen sich dabei gegenseitig und erzeugen eine bilderreiche, metaphorische Ausdruckswelt. Sie ist stark assoziativ geprägt, wie z.B. das Kapitel Im iranischen Hochland zeigt. Insgesamt also ein Buch, das Lust auf Lyrik macht und besonders fürs Lesen in Mußestunden geeignet ist.
In den Gedichten Wegwartenwörtlich gesagt von Helmut Giehoff geht es um Erinnerungen, Empfindungen, Stimmungen, Beschreibungen, Jahres- und Tageszeiten und um Sprachskepsis, wenn zentrale Wörter (z.B. Herz) durch inflationären Allerweltsgebrauch fast bedeutungslos und zu bloßen Worthülsen geworden sind; gegen solche Abnutzung wollen die Texte angehen. Zugleich gilt es, scheinbar nichtssagende Wörter (wie z.B. immer, nie, allein) durch ihren Kontextbezug aufzuwerten. Die überwiegende Anzahl der Texte ist in freien Rhythmen geschrieben, also reimlos und metrisch ungebunden; das macht den Text frei und autonom.
Die dreizehn Bleistift-Zeichnungen (u.a. Wyk, Muscheln, Vorberge des Zagros, Yazd, Störung) ebenfalls von Helmut Giehoff stellen einmal einen engen Bezug zu den Texten her, versuchen zum anderen (siehe die Blütenbilder) einen atmosphärischen Hintergrund für oder gegen die benachbarten Texte zu bieten.
In den Gedichten Wegwartenwörtlich gesagt von Helmut Giehoff geht es um Erinnerungen, Empfindungen, Stimmungen, Beschreibungen, Jahres- und Tageszeiten und um Sprachskepsis, wenn zentrale Wörter (z.B. Herz) durch inflationären Allerweltsgebrauch fast bedeutungslos und zu bloßen Worthülsen geworden sind; gegen solche Abnutzung wollen die Texte angehen. Zugleich gilt es, scheinbar nichtssagende Wörter (wie z.B. immer, nie, allein) durch ihren Kontextbezug aufzuwerten. Die überwiegende Anzahl der Texte ist in freien Rhythmen geschrieben, also reimlos und metrisch ungebunden; das macht den Text frei und autonom.
Die dreizehn Bleistift-Zeichnungen (u.a. Wyk, Muscheln, Vorberge des Zagros, Yazd, Störung) ebenfalls von Helmut Giehoff stellen einmal einen engen Bezug zu den Texten her, versuchen zum anderen (siehe die Blütenbilder) einen atmosphärischen Hintergrund für oder gegen die benachbarten Texte zu bieten.
