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Das Fest der guten Absichten"Weihnachten wird diesmal richtig schön" - dieser gute Vorsatz trägt das Scheitern schon in sich. Alle wollen das Beste für sich und ihre Lieben, und gleichzeitig fürchten sie sich vor den Feiertagen und voraussehbaren Enttäuschungen und Katastrophen. Fast jeder möchte dem Besinnlichkeitsstress entkommen, aber niemand traut sich, es dem andern einzugestehen. So hält man tapfer den Vorfreudeschein aufrecht, obwohl man statt "Alle Jahre wieder" lieber "Es geht alles vorüber" singen würde. Und, o Wunder, am Ende wird trotzdem alles irgendwie gut, selbst wenn es schiefgeht.…mehr

Produktbeschreibung
Das Fest der guten Absichten"Weihnachten wird diesmal richtig schön" - dieser gute Vorsatz trägt das Scheitern schon in sich. Alle wollen das Beste für sich und ihre Lieben, und gleichzeitig fürchten sie sich vor den Feiertagen und voraussehbaren Enttäuschungen und Katastrophen. Fast jeder möchte dem Besinnlichkeitsstress entkommen, aber niemand traut sich, es dem andern einzugestehen. So hält man tapfer den Vorfreudeschein aufrecht, obwohl man statt "Alle Jahre wieder" lieber "Es geht alles vorüber" singen würde. Und, o Wunder, am Ende wird trotzdem alles irgendwie gut, selbst wenn es schiefgeht.
Autorenporträt
Gabriele Wohmann, 1932 in Darmstadt geboren, gehörte zu den wichtigsten Schriftstellerinnen Deutschlands. Ihr umfangreiches Werk umfasst Romane, Gedichte, Essays, Hör- und Fernsehspiele, vor allem aber galt sie als eine Meisterin der Kurzgeschichte. Mit scharfem, ironischem Blick und einem Gespür für die verborgenen Dramen des Alltags schrieb sie unverwechselbare und stets pointierte Shortstorys über die Abgründe und Tröstungen des normalen Lebens. Gabriele Wohmann erhielt zahlreiche Preise, darunter den Bremer Literaturpreis und den Hessischen Kulturpreis, und das Große Bundesverdienstkreuz. Sie starb am 22. Juni 2015 in Darmstadt.Im Aufbau Verlag erschienen die Sammlungen "Scherben hätten Glück gebracht", "Schwarz und ohne alles", "Wann kommt die Liebe", "Eine souveräne Frau. Die schönsten Erzählungen" (Hrsg. von Georg Magirius) sowie "Weihnachten ohne Parfüm".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Zum richtigen Zeitpunkt empfiehlt Sabine Rohlf Gabriele Wohmanns Weihnachtsgeschichten. Das Buch ist was für Spießer und Verzweifelte gleichermaßen, versichert Rohlfs, weil die Autorin sowohl ersteren aufrichtige Momente zugesteht, als auch über die Fährnisse des Festes nicht schweigt, sondern von ihnen im Gegenteil schön sachlich, garniert mit komischen Spitzen berichtet, wie Rohlfs erläutert. Von entsorgten Gänsen, nervtötenden Gesprächen und Tabletten unterm Christbaum erzählt Wohmann laut Rezensentin mit gewohnter Vertrautheit und Sinn für die Spannung zwischen Anspruch und Bequemlichkeit, die uns alle Jahre wieder fast zerreißt.

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» [Eine] begnadete Erzählerin [...] « Anja Linek Frankfurter Allgemeine Zeitung 20151217