Von Glamour und großen Geistern
Wo man ab 1911 im modernsten Filmstudio Amerikas Western drehte und 1922 das größte christliche Zentrum der Welt errichten wollte, versammelten sich nach 1933 emigrierte KünstlerInnen und Intellektuelle wie Thomas Mann, Vicki Baum und Lion Feuchtwanger. Sie machten Pacific Palisades zu einem »Weimar unter Palmen«. Dieses Buch erzählt die dort bis heute lebendige Geschichte des deutschsprachigen Exils, entwirft ein farbenfrohes Sittengemälde Hollywoods und nimmt uns mit auf eine Reise zu diesem besonderen Ort.
Wo man ab 1911 im modernsten Filmstudio Amerikas Western drehte und 1922 das größte christliche Zentrum der Welt errichten wollte, versammelten sich nach 1933 emigrierte KünstlerInnen und Intellektuelle wie Thomas Mann, Vicki Baum und Lion Feuchtwanger. Sie machten Pacific Palisades zu einem »Weimar unter Palmen«. Dieses Buch erzählt die dort bis heute lebendige Geschichte des deutschsprachigen Exils, entwirft ein farbenfrohes Sittengemälde Hollywoods und nimmt uns mit auf eine Reise zu diesem besonderen Ort.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wie viele Exilanten aus Nazi-Deutschland in Kalifornien lebten, hat Rezensent Bert Rebhandl erst durch den Schweizer Theatermacher Thomas Blubacher erfahren - und dafür bekommt er vom Rezensenten ein dickes Lob. Gleichzeitig schränkt Rebhandl ein: Der Untertitel sei irreführend, denn Hollywood bleibe in dem Buch eine Randnotiz. Trotzdem habe der ehemalige Stipendiat der Villa Aurora - in die sich der Schriftsteller Lion Feuchtwanger und seine Frau Marta aus Deutschland geflüchtet hatten - eine "kurzweilige" Geschichte eben nicht nur über prominente Exilierte geschrieben, sondern auch an vergessene wie Eric Braeden oder Martin Kosleck erinnert, die dort auf eine Lebensart trafen, die ihnen völlig fremd war. Schon allein die Zusammenstellung persönlicher Erinnerungen mit der Lokalhistorie von Pacific Palisades hat für Rebhandl einen überraschend hohen Mehrwert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine ungemein lesenswerte Publikation« (CH) Neue Zürcher Zeitung 20221227












