"Weimar, weiblich" widmet sich einem weitgehend unbekannten Kapitel der deutschen Filmgeschichte - dem weiblichen Filmschaffen hinter der Kamera zu Zeiten der Weimarer Republik.Die "Neue Frau" ist das zentrale Schlagwort in Bezug auf das Geschlechterverhältnis in den 1920er Jahren. Die selbstbewusste Frau, die ihr Leben eigenständig gestaltet, wird zum Leitbild der jungen Generation. Dies hat auch Auswirkungen auf die Frauen, die in der Filmindustrie tätig werden. Nach dem Ersten Weltkrieg bot der Film vielen von ihnen neue berufliche Möglichkeiten. Doch wer waren die Drehbuchautorinnen, Regisseurinnen und Produzentinnen, Kostümbildnerinnen und Filmarchitektinnen, die in der Zeit der Weimarer Republik zahlreiche Filme schufen? Welche Ausbildung hatten sie durchlaufen und wie eroberten sie sich das neue Metier? Welche Themen griffen sie auf und welche Innovationen verdanken wir ihnen? Unter welchen Bedingungen arbeiteten sie, wie vernetzten und stärkten sie sich gegenseitig und wie erklärt sich ihre filmgeschichtliche Marginalisierung? Der reich mit Bildmaterial und Dokumenten ausgestattete Band ergründet diese und weitere Fragen und stellt eine Vielzahl von Pionierinnen vor.
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