Make America Hate Again ? Bernd Greiner analysiert die Wurzeln von Trumps Macht
Was ist bloß mit den USA los? Woher kommt das Gift im politischen Betrieb? Das Lügen, Denunzieren und Dämonisieren, der Hass auf Minderheiten und die Unerbittlichkeit gegenüber den Schwachen? Wie konnte die Weißglut zur politischen Betriebstemperatur werden? Donald Trump und sein MAGA-Movement haben Wurzeln, die weit zurückreichen ins «amerikanische Jahrhundert». Dieses Buch legt sie frei.
Bernd Greiner erzählt eine andere Geschichte der USA der letzten hundert Jahre, die ebenso erhellend wie bedrückend ist. Es ist die Geschichte einer Gesellschaft, die sich innere Kriege leistet, befeuert von einem Extremismus der Mitte, der sich als das politische Metronom des Landes erweist. Im Mittelpunkt stehen weder Präsidenten noch Parteien. Im Mittelpunkt steht selbsternannte Hüter des Gemeinwohls, Bürgerinnen und Bürger, die im Namen der Demokratie anderen die demokratische Teilhabe streitig machen - mit minimaler Toleranz für politisch Unangepasstes, mit kompromisslosem Beharren auf eigenen Zielen, mit missionarischem Sendungsbewusstsein. Sie haben der Arbeiterbewegung das Rückgrat gebrochen, Linke aus dem politischen Leben verbannt, Rüstungs- und Kriegskritiker marginalisiert und die Dominanz der Weißen zementiert. Über allem thront die Maxime, dass wahre Macht auf der Angst der anderen beruht. Und dass Verunsicherung und Furcht den größeren Gewinn abwerfen. Anders gesagt: Wenn Donald Trump das einzige Problem wäre, hätte Amerika nur ein geringes Problem.
Was ist bloß mit den USA los? Woher kommt das Gift im politischen Betrieb? Das Lügen, Denunzieren und Dämonisieren, der Hass auf Minderheiten und die Unerbittlichkeit gegenüber den Schwachen? Wie konnte die Weißglut zur politischen Betriebstemperatur werden? Donald Trump und sein MAGA-Movement haben Wurzeln, die weit zurückreichen ins «amerikanische Jahrhundert». Dieses Buch legt sie frei.
Bernd Greiner erzählt eine andere Geschichte der USA der letzten hundert Jahre, die ebenso erhellend wie bedrückend ist. Es ist die Geschichte einer Gesellschaft, die sich innere Kriege leistet, befeuert von einem Extremismus der Mitte, der sich als das politische Metronom des Landes erweist. Im Mittelpunkt stehen weder Präsidenten noch Parteien. Im Mittelpunkt steht selbsternannte Hüter des Gemeinwohls, Bürgerinnen und Bürger, die im Namen der Demokratie anderen die demokratische Teilhabe streitig machen - mit minimaler Toleranz für politisch Unangepasstes, mit kompromisslosem Beharren auf eigenen Zielen, mit missionarischem Sendungsbewusstsein. Sie haben der Arbeiterbewegung das Rückgrat gebrochen, Linke aus dem politischen Leben verbannt, Rüstungs- und Kriegskritiker marginalisiert und die Dominanz der Weißen zementiert. Über allem thront die Maxime, dass wahre Macht auf der Angst der anderen beruht. Und dass Verunsicherung und Furcht den größeren Gewinn abwerfen. Anders gesagt: Wenn Donald Trump das einzige Problem wäre, hätte Amerika nur ein geringes Problem.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Oliver Kühn lernt einiges auch über die Trump'sche Gegenwart aus diesem Buch, das in die Geschichte der USA und ihrer Kulturkämpfe zurückblickt. Autor Bernd Greiner setzt mit dem sogenannten Guilded Age an, in dem sich ultrareiche Industrielle um die vorletzte Jahrhundertwende mit der Politik verbündeten, um ihre Klasseninteressen knallhart durchzusetzen. Diese Verbindung von Staat und Wirtschaft beschreibt Greiner Kühn zufolge als eine amerikanische Spezialität, entscheidend ist, dass die Gewalt aus der Mitte der Gesellschaft kommt und außerdem auch immer eine rassistische Komponente hat, geht es doch darum, die Vormachtstellung der weißen Mehrheit zu zementieren. Wie dadurch Klassenkonflikte in kulturelle Kämpfe umgewandelt wurden, lernt Kühn von Greiner - nicht einverstanden ist der Autor hingegen mit den Passagen, die sich dem Kalten Krieg widmen und in denen Greiner rückblickend einer moskaufreundlicheren Politik das Wort redet. Das ist mit Blick auf die Gegenwart naiv, meint Kühn, der ansonsten der Meinung ist, dass Greiner hier gut darstellt, wie es zu dem Phänomen Trump kommen konnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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?Das Buch des Historikers macht deutlich, wie tief das Phänomen Trump in der amerikanischen Geschichte und Gesellschaft wurzelt.?
NZZ Geschichte, September 2025
?Ein Schlüsseltext zur MAGA-Bewegung in den USA ... Bernd Greiners Studie ?Weißglut? liefert grundlegende Einblicke in die Mentalität von ?Make America Great Again? ... detailreich wie spannend geschrieben.?
Tagesspiegel, Harry Nutt
?Donald Trump agitiert, polarisiert und spaltet die USA. Doch Trump stand keineswegs am Anfang dieser gefährlichen Entwicklung. Historiker Bernd Greiner erklärt, warum seit langer Zeit Hass in der US-Gesellschaft herrscht.?
t-online, Marc von Lüpke
?Das ständige Lügen, das Anschwärzen und das Feinbildmachen, der Hass auf Minderheiten und die Härte gegen die Schwächeren? Historiker Bernd Greiner findet in ?Weißglut? Antworten.?
Frankfurter Rundschau
?Der Historiker Bernd Greiner rollt die lange Geschichte dieser extremen Polarisierung auf, wobei sein Interesse nicht Politikern oder Parteien, sondern ganz normalen Bürgern gilt.?
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Mäder
?Ein gut lesbares Buch für all jene ... die sich fragen, wie die USA dorthin gekommen sind, wo sie jetzt stehen?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oliver Kühn
?Das Buch des Historikers macht deutlich, wie tief das Phänomen Trump in der amerikanischen Geschichte und Gesellschaft wurzelt.?
Neue Zürcher Zeitung, Beste Sachbücher 2025, Claudia Mäder
NZZ Geschichte, September 2025
?Ein Schlüsseltext zur MAGA-Bewegung in den USA ... Bernd Greiners Studie ?Weißglut? liefert grundlegende Einblicke in die Mentalität von ?Make America Great Again? ... detailreich wie spannend geschrieben.?
Tagesspiegel, Harry Nutt
?Donald Trump agitiert, polarisiert und spaltet die USA. Doch Trump stand keineswegs am Anfang dieser gefährlichen Entwicklung. Historiker Bernd Greiner erklärt, warum seit langer Zeit Hass in der US-Gesellschaft herrscht.?
t-online, Marc von Lüpke
?Das ständige Lügen, das Anschwärzen und das Feinbildmachen, der Hass auf Minderheiten und die Härte gegen die Schwächeren? Historiker Bernd Greiner findet in ?Weißglut? Antworten.?
Frankfurter Rundschau
?Der Historiker Bernd Greiner rollt die lange Geschichte dieser extremen Polarisierung auf, wobei sein Interesse nicht Politikern oder Parteien, sondern ganz normalen Bürgern gilt.?
Neue Zürcher Zeitung, Claudia Mäder
?Ein gut lesbares Buch für all jene ... die sich fragen, wie die USA dorthin gekommen sind, wo sie jetzt stehen?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Oliver Kühn
?Das Buch des Historikers macht deutlich, wie tief das Phänomen Trump in der amerikanischen Geschichte und Gesellschaft wurzelt.?
Neue Zürcher Zeitung, Beste Sachbücher 2025, Claudia Mäder







