In "Weit weg vom Trubel der Massen" entwirft Thomas Hardy ein feinfühliges Panorama des viktorianischen Landlebens in der fiktiven Region Wessex. Die Handlung kreist um die unabhängige Bathsheba Everdene und ihre drei sehr unterschiedlichen Verehrer, wobei Hardy mit einer eleganten, an poetische Beschreibungen reichen Sprache die Schönheit und Härte der ländlichen Existenz schildert. Das Werk ist tief in den Traditionen des englischen Realismus verwurzelt, geht jedoch mit seiner scharfsinnigen Analyse menschlicher Leidenschaften und gesellschaftlicher Konventionen weit über bloße Milieustudien hinaus und stellt Fragen nach Identität, Geschlechterrollen und Selbstbestimmung. Thomas Hardy (1840-1928) zählt zu den bedeutendsten englischen Autoren des 19. Jahrhunderts. Seine eigenen Erfahrungen als Sohn eines Maurers und seine enge Verbindung zur ländlichen Gesellschaft spiegeln sich in seiner literarischen Produktion wider. Hardy war ein kompromissloser Beobachter der sozialen Umbrüche seiner Zeit - seine Werke zeugen von einem empathischen, aber kritischen Blick auf die zerstörerischen Auswirkungen der Industrialisierung auf die traditionelle ruralen Lebensformen. Dieses Buch ist ein Muss für Liebhaber anspruchsvoller Literatur, die sowohl psychologischen Tiefgang als auch atmosphärische Dichte schätzen. Hardys Roman bleibt mit seiner zeitlosen Thematik und seiner meisterhaften Erzählkunst eine faszinierende Lektüre - nicht nur als Klassiker der englischen Literatur, sondern auch als scharfsinniges Porträt universeller menschlicher Konflikte.
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