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Aljoscha, ein junger russischer Soldat, will nicht in den Krieg ziehen. Zwangsrekrutiert und unterwegs in der transsibirischen Eisenbahn, denkt er nur daran zu desertieren. Eines Nachts trifft er auf Hélène, eine ältere Französin. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch entsteht zwischen ihnen eine rätselhafte Verbindung. Als sie ihn in ihren Schlafwagen der ersten Klasse bittet, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin.
Eine Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung - zart und intensiv erzählt Maylis de Kerangal von einer Begegnung zwischen zwei
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Produktbeschreibung
Aljoscha, ein junger russischer Soldat, will nicht in den Krieg ziehen. Zwangsrekrutiert und unterwegs in der transsibirischen Eisenbahn, denkt er nur daran zu desertieren. Eines Nachts trifft er auf Hélène, eine ältere Französin. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch entsteht zwischen ihnen eine rätselhafte Verbindung. Als sie ihn in ihren Schlafwagen der ersten Klasse bittet, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin.

Eine Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung - zart und intensiv erzählt Maylis de Kerangal von einer Begegnung zwischen zwei Fremden, von der Weite der russischen Landschaft - und von einem Fluchtplan, der so verführerisch wie unmöglich erscheint.
Autorenporträt
Maylis de Kerangal, geboren 1967 in Toulon, zählt zu den einflussreichsten Gegenwartsautorinnen Frankreichs. Sie hat zahlreiche Romane, Essays und Erzählungsbände veröffentlicht. Für ihren 2010 erschienenen Roman Die Brücke von Coca wurde sie mit dem Prix Médicis ausgezeichnet, Die Lebenden reparieren gewann zahlreiche Preise und wurde 2016 verfilmt. Kerangal lebt mit ihrer Familie in Paris.
Rezensionen
»... wie Kerangal die Wortlosigkeit dieses einander völlig fremden Gespanns darstellt, das keine gemeinsame Sprache ist, ist ... groß.« Marie Schmidt Süddeutsche Zeitung 20241230

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Irritierend exakt" schildert Maylis de Kerangals im französischen  Original schon 2012 erschienener Roman die Erfahrungen des jungen  Rekruten Aljoscha, der gegen seinen Willen zur russischen Armee  eingezogen wird, staunt der begeisterte Rezensent Helmut Böttiger. Gerade in Zeiten des russischen Angriffskrieges berührt ihn die Reise, die Aljoscha mit der Transsibirischen Eisenbahn zu seinem Einsatzort unternimmt, in ihrer Aktualität: Gleichzeitig realistisch und  mythisch, mit vielen Bezügen zu Naturmetaphorik, schlägt das Buch die Zähne in die "Epidermis Russlands" und bleibt trotzdem ganz konkret. Dazu trägt Böttiger zufolge auch der Teil der Geschichte bei, der sich der Französin Hélène widmet, die Aljoscha in ihrem Zugabteil versteckt. Ob das Versteck erfolgreich bleibt und der Protagonist der Armee entkommt, verrät der Kritiker nicht, er empfiehlt, selbst nachzulesen.

© Perlentaucher Medien GmbH