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Jillian und Jacob Armacost betreiben die größte Galerie für Glaskunst New Yorks. Dabei sind sie ein denkbar ungleiches Paar: Während Jillian seit einem Kindheitserlebnis eine Passion für die Blütenlampen von Tiffany hat und mit Mitte Zwanzig bereits eine führende Expertin für Glas ist, treibt der fast dreißig Jahre ältere Frauenheld Jacob die Galerie mit einem absurden Kauf um ein Haar in den Ruin. Jillian trifft eine Entscheidung: Sie wird sich von Jacob trennen. Zuvor aber muss sie die Zukunft der Galerie sichern. Eine äußerst wertvolle Sammlung von Glasvasen in Italien erscheint als die…mehr

Produktbeschreibung
Jillian und Jacob Armacost betreiben die größte Galerie für Glaskunst New Yorks. Dabei sind sie ein denkbar ungleiches Paar: Während Jillian seit einem Kindheitserlebnis eine Passion für die Blütenlampen von Tiffany hat und mit Mitte Zwanzig bereits eine führende Expertin für Glas ist, treibt der fast dreißig Jahre ältere Frauenheld Jacob die Galerie mit einem absurden Kauf um ein Haar in den Ruin.
Jillian trifft eine Entscheidung: Sie wird sich von Jacob trennen. Zuvor aber muss sie die Zukunft der Galerie sichern. Eine äußerst wertvolle Sammlung von Glasvasen in Italien erscheint als die letzte Rettung; ohne einen Moment zu zögern, reist sie nach Europa. Jacob, der nichts von ihren Plänen ahnt, ist unterdessen mit einer Kundin aus den besten Kreisen New Yorks an der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze unterwegs, um auf seine Weise wieder an Geld zu kommen. Zur gleichen Zeit, als Jillian in Mailand und Venedig ihren größten Coup landet, wird Jacob in Mexiko entführt.
Jillian und Jacob haben ihre Schicksale dem Glas anvertraut. Jillian spekuliert auf die Ewigkeit, Jacob auf ein intensives Jetzt. Durchsichtig und doch unnahbar, lebendig und doch unbewegt ist die Welt aus Glas. Sie bedeutet viel Geld für den, der erkennt, was er sieht. Doch besitzt der einzelne Mensch in einer Welt aus Glas noch eine Seele? Wilde Verfolgungsjagden durch die Straßen von Tijuana und erotische Eskapaden in San Diego und Venedig treiben die Handlung voran. Im neuen großen Roman von Ernst-Wilhelm Händler ergänzen sich action und reflection auf außerordentliche und spannende Weise.
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Autorenporträt
Ernst-Wilhelm Händler, 1953 geboren, lebt in Regensburg und München. In der FVA erschienen der Erzählband »Stadt mit Häusern« (FVA 1995), die Romane »Kongreß« (FVA 1996), »Fall« (FVA 1997) und »Sturm« (FVA 1999), den die Kritik als »wirklichkeitshaltigsten Roman der deutschen Gegenwartsliteratur dieses Jahrzehnts« bezeichnete. Dessen Nachfolger »Wenn wir sterben« (FVA 2003) wurde von der Jury der SWR-Bestenliste zum besten Buch des Jahres gewählt. 2006 folgte sein Roman »Die Frau des Schriftstellers«. Händlers Roman »Welt aus Glas« erschien 2009 in dem von Neo Rauch gestalteten Herbstprogramm.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Einen rasanten Bestsellerroman, dabei "geistreich und verführerisch", hat Ernst Wilhelm Händler hier vorgelegt, notiert Rezensentin Sabine Franke. Bereitwillig lässt sie sich in den Bann von der Geschichte um den Glaskunsthändler Jacob Armacost schlagen, der an der mexikanischen Grenze mit einer Geliebten um sein Leben bangen muss, während seine Frau Jillian gerade einen Millionencoup einfädelt, der ihr die Trennung von ihm finanzieren soll. Der Rezensentin ist dabei glasklar, dass es sich bei Jacob und Jillian um ein exemplarisches Paar handelt, an dem verschiedene Möglichkeiten der Glückssuche - manchmal durchaus in "enervierenden" philosophischen beziehungsweise "sex- und selbstverliebten" Reflexionen - durchexerziert werden, wie sie uns erklärt. Während Jillian in der Welt der exquisiten Glasobjekte und des Geldes ihr Glück sucht, lässt sich Jacob auf riskante erotische Abenteuer ein, die en detail in "Freilicht-Pornos" inszeniert werden, erfährt man. Dabei kann man Händler allerdings nicht vorwerfen, er konzentriere sich ausschließlich auf eine reiche und schöne Welt, denn in seinen Mexiko-Passagen spielen auch Menschen- und Drogenhandel hinein, erklärt Franke. Die Rezensentin findet es großartig, wie sich Händler der "Mittel des Bestsellers" bedient, um letztlich doch kühl und kalkuliert die moderne Frage nach einer "moralischen Standortbestimmung" zu stellen.

© Perlentaucher Medien GmbH
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