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"Wenn es ernst wird - Selbstverteidigung mit Methode" zeigt, dass Selbstverteidigung weit mehr ist als das Erlernen einzelner Techniken. Das Buch macht deutlich, dass es nicht reicht, Bewegungen aus Kampfsportarten oder Kampfkünsten zu übernehmen, weil diese Systeme anderen Regeln folgen. Kampfsport ist an Wettkämpfe gebunden, Kampfkünste oft durch Tradition und Ritual geprägt. Selbstverteidigung dagegen hat nur ein Ziel: handlungsfähig zu bleiben, wenn Gewalt droht. Ein roter Faden des Buches ist, dass Selbstverteidigung nicht beim Schlag oder Griff beginnt. Sie setzt viel früher an, bei…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn es ernst wird - Selbstverteidigung mit Methode" zeigt, dass Selbstverteidigung weit mehr ist als das Erlernen einzelner Techniken. Das Buch macht deutlich, dass es nicht reicht, Bewegungen aus Kampfsportarten oder Kampfkünsten zu übernehmen, weil diese Systeme anderen Regeln folgen. Kampfsport ist an Wettkämpfe gebunden, Kampfkünste oft durch Tradition und Ritual geprägt. Selbstverteidigung dagegen hat nur ein Ziel: handlungsfähig zu bleiben, wenn Gewalt droht. Ein roter Faden des Buches ist, dass Selbstverteidigung nicht beim Schlag oder Griff beginnt. Sie setzt viel früher an, bei Wahrnehmung, Auftreten und Verhalten. Studien wie die von Grayson und Stein zeigen, dass Täter ihre Opfer nicht zufällig auswählen, sondern nach klar erkennbaren Signalen. Körpersprache, Aufmerksamkeit und Selbstsicherheit spielen eine entscheidende Rolle. Wer diese Signale versteht, kann das Risiko, ins Visier zu geraten, verringern. Doch auch wenn Prävention gelingt, bleibt die Frage: Was passiert, wenn eine Situation eskaliert? Hier erklärt das Buch die neurobiologischen Mechanismen von Stress. Der Körper reagiert mit Mustern wie Flucht, Kampf oder Erstarren. Diese automatischen Programme können blockieren, wenn sie nicht bekannt sind. Deshalb ist es notwendig, Selbstverteidigung so zu trainieren, dass einfache Bewegungen auch unter Druck abrufbar bleiben. Das Buch beleuchtet außerdem die Realität von Gewalt. Sie tritt nicht nur nachts in dunklen Straßen auf, sondern kann im Alltag fast überall entstehen: in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Ausgehen oder sogar im privaten Umfeld. Gewalt folgt häufig bestimmten Abläufen, von der Annäherung über das Testen von Grenzen bis hin zur Eskalation. Dieses Wissen eröffnet die Möglichkeit, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Als Antwort auf diese Erkenntnisse stellt der Autor die Methode Progressive Combatives vor. Sie basiert auf drei Ebenen: Gefahren wahrnehmen und vermeiden, einfache und robuste Techniken nutzen und realitätsnah unter Stress trainieren. Ziel ist es nicht, Kämpfe zu gewinnen, sondern eine Bedrohung möglichst sicher zu beenden und unversehrt nach Hause zu kommen.
Autorenporträt
Jörg Siegwarth ist Autor, Trainer und Entwickler der Selbstverteidigungsmethode Progressive Combatives. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit Gewaltprävention, menschlichem Verhalten unter Bedrohung und der Frage, wie Selbstverteidigung realistisch, einfach und für jeden Menschen zugänglich gestaltet werden kann. Seine Arbeit verbindet wissenschaftliche Grundlagen aus Psychologie, Kriminologie und Neurobiologie mit klaren, praxisnahen Trainingsmethoden. Mit seinem Buch "Wenn es ernst wird - Selbstverteidigung mit Methode" legt er eine umfassende Darstellung moderner Selbstverteidigung vor, die weit über Techniken hinausgeht. Im Mittelpunkt stehen Wahrnehmung, Prävention, der Umgang mit Stressreaktionen und die Fähigkeit, in Ausnahmesituationen handlungsfähig zu bleiben. Als Gründer der Kraftanlage Harrislee hat er einen Trainingsort geschaffen, an dem Menschen lernen, sich körperlich und mental auf Bedrohungen vorzubereiten. Sein Ziel ist es, Selbstverteidigung neu zu denken: weg von Mythen und starrem Techniktraining, hin zu einem ganzheitlichen Ansatz, der Sicherheit, Selbstbewusstsein und Handlungsfähigkeit vermittelt.