Texte aus den Jahren 2001 und 2002, die durch ihre tagebuchartige Anordnung den Eindruck erwecken, man habe es mit einer Art Tagebuch zu tun.
Mit den klugen Worten zu dem, was dem 11. September folgte,
und den Erfolgstexten:
Es soll keiner dabei sein, den man nicht kennt
Kiesinger weiß kein Mensch was drüber
und:
Was man nicht sagt
ebenfalls dabei:
Die Passage mit den jungen Frauen, die Ende März aus einem Glas trinken und dabei zu Tausenden fotografiert werden, was jungen Männern nie passiert und die regional bedeutsame Miniatur:
Kölner und Düsseldorfer.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit den klugen Worten zu dem, was dem 11. September folgte,
und den Erfolgstexten:
Es soll keiner dabei sein, den man nicht kennt
Kiesinger weiß kein Mensch was drüber
und:
Was man nicht sagt
ebenfalls dabei:
Die Passage mit den jungen Frauen, die Ende März aus einem Glas trinken und dabei zu Tausenden fotografiert werden, was jungen Männern nie passiert und die regional bedeutsame Miniatur:
Kölner und Düsseldorfer.
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Max Goldt schreibt zwar ein Tagebuch, in dem er sein Leben und seinen Alltag beobachtet, aber man kann, so Ijoma Mangold, nicht erwarten, Intimeres über den Autor zu erfahren. In Wahrheit handle es sich um "ein Benimmbuch, in dem Benimm und Erkenntnis sich gegenseitig steigern", so Mangold. Goldts Pedanterien und sein bissiger Ton eröffnen dabei für Mangold einen Blick auf die "gedanklichen und sprachlichen Fahrlässigkeiten der Welt" zu. Bei Goldt ist demnach das scheinbar Persönliche immer auch das Allgemeine. Wie eigenwillig die Ansichten Goldts auch sein mögen, meint Goldt, der Leser wird sich ihrer Logik kaum entziehen können, und sie ließen sich "ohne weiteres zur Regel eines allgemeinen Wohlverhaltens" hochrechnen. Der Witz des Textes zeichnet sich dadurch aus, so ist zu lesen, dass er nichts anderes ist als "die Kehrseite des Ernstes". Wenn der Rezensent auf Goldts Position als ehemaligen Vorreiter der politischen Inkorrektheit hinweist, vernimmt er heute einen ausgeglicheneren Ton. "Strenge und Wärme sind die Pole, zwischen denen sich Goldt in diesem Buch sehr charmant situiert." Das Buch sei nicht übermäßig liberal, komme dafür aber "umso zarter daher". Goldts Ideal, so Mangold, ist das Zarte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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