Eine weitgespannte Untersuchung über das Phänomen der Verachtung, ein lebensbejahendes Buch, das auf menschliche Defizite aufmerksam macht und für den konstruktiven Umgang mit Gefühlen plädiert.
"Das ist dein Problem". Im menschlichen Nahkampf ums Besserwissen und ums Bessersein ist dieser Spruch eine der wirkungsvollsten Waffen. Wer ihn von sich gibt, fühlt sich dumm und beschämt. Wenn Narziß Athena küßt ist eine interessante, unterhaltsame Untersuchung über das Phänomen der Verachtung. Anhand der Figuren Narziß (der der übergroßen Selbstliebe verfiel) und Athena (der Weisen, die glaubt, keine Schwäche kennen zu dürfen!) schildert Dagmar Hoffmann-Axthelm, wie alt bestimmte "menschliche Schwächen" sind, die mehr oder minder geschickt hinter nach außen gekehrter Verachtung verborgen werden. Verachtung führt - ob subtil oder offen angewandt - immer zu Überheblichkeits- oder Unterlegenheitsgefühlen, zu Deformationen der Persönlichkeit. Neben Narziß und Athena untersucht die Autorin anschaulich historische (Magda und Joseph Goebbels, Robert und Clara Schumann) und literarische (Ivan Iljitsch, Thomas Manns Joseph-Roman) Fallbeispiele.
"Das ist dein Problem". Im menschlichen Nahkampf ums Besserwissen und ums Bessersein ist dieser Spruch eine der wirkungsvollsten Waffen. Wer ihn von sich gibt, fühlt sich dumm und beschämt. Wenn Narziß Athena küßt ist eine interessante, unterhaltsame Untersuchung über das Phänomen der Verachtung. Anhand der Figuren Narziß (der der übergroßen Selbstliebe verfiel) und Athena (der Weisen, die glaubt, keine Schwäche kennen zu dürfen!) schildert Dagmar Hoffmann-Axthelm, wie alt bestimmte "menschliche Schwächen" sind, die mehr oder minder geschickt hinter nach außen gekehrter Verachtung verborgen werden. Verachtung führt - ob subtil oder offen angewandt - immer zu Überheblichkeits- oder Unterlegenheitsgefühlen, zu Deformationen der Persönlichkeit. Neben Narziß und Athena untersucht die Autorin anschaulich historische (Magda und Joseph Goebbels, Robert und Clara Schumann) und literarische (Ivan Iljitsch, Thomas Manns Joseph-Roman) Fallbeispiele.
